Der ein oder andere mag sich wundern, warum es auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt immer noch so viele Besucherinnen und Besucher gibt - obwohl das Weihnachtsfest schon vorbei ist. Patrick Arens, Chef-Schausteller vom Dortmunder Weihnachtsmarkt, hat dazu einige Vermutungen.
„Dieses Jahr läuft die Verlängerung am besten“, verkündet er. Im Jahr 1997 seien die Öffnungszeiten zum ersten Mal verlängert worden. Auch in diesem Jahr hat der Weihnachtsmarkt wieder bis zum 30.12. geöffnet. „Das ist jetzt quasi die Entschleunigungsphase“, sagt Arens. Damit meint er auch „die Geselligkeit der Familien“, die man in den letzten Tagen an den Ständen spüren könne. „Alle sind locker drauf - da macht das richtig Spaß.“
Besuch nach Stadtbummel
Viele würden außerdem eh durch die Innenstadt ziehen. Zum Geschenke umtauschen, aber auch „einfach so zum schauen.“ Einige nehmen sich über die Feiertage Urlaub, vermutet Arens. Nach einem Stadtbummel würden dann viele noch einen Abstecher auf den Weihnachtsmarkt machen. „Der Glühwein schmeckt auch noch nach Weihnachten“, scherzt der Schausteller.

Die hohen Besucherzahlen am Donnerstag (28.12.) begründet Arens aber auch mit dem Wetter - denn es ist ausnahmsweise mal trocken. Trotz einer Außentemperatur von etwa 10 Grad würden die weihnachtlich dekorierten Stände gut angenommen werden.
„Besser als vor Weihnachten“
„Die Zeit jetzt wird fast noch besser angenommen als vor Weihnachten“, vermutet Arens. Ein Grund dafür seien auch Touristen aus Holland oder England. Doch warum nimmt man den Weg bis nach Dortmund auf sich? „Unser Weihnachtsmarkt hat einen guten Ruf“, weiß der Dortmunder Eventmanager. Viele würden mal den größten Weihnachtsbaum der Welt sehen wollen. „Mit verschiedenen Lichtinstallationen versuchen wir den guten Ruf weiterzuführen“, sagt Arens. „Bis jetzt schaffen wir das ganz gut.“
Der Chef-Schausteller habe gemerkt, dass die verlängerten Öffnungszeiten „mit der Zeit bei den Leuten besser angenommen wird.“ Die Menschen würden es vor Ort viel ruhiger angehen lassen als vor den Feiertagen. „Da sind alle so im Stress.“ Auch nach den Weihnachtstagen wolle man allen Besucherinnen und Besuchern ein passendes Angebot mit verschiedenen Ständen bieten. „Wir haben auch jetzt von allem ein bisschen.“ Bis einschließlich Samstag kann man also noch bei Glühwein, Ofenkartoffel und Co. das Jahr gemütlich ausklingen lassen.
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