Die Nachrichtenlage rund um den schrecklichen Verkehrsunfall im Jungferntal in Dortmund-Rahm bleibt dünn. Die wichtigste Frage lautet zweifelsohne: Wie geht es dem Säugling, der im Kinderwagen lag, als er von einem alkoholisierten Autofahrer angefahren und dabei schwer verletzt wurde?
Das Unglück ereignete sich bereits am 21. Februar. Opfer waren eine junge Mutter (25), die kurz nach 14 Uhr auf dem Gehweg an der Jungferntalstraße unterwegs war, und ihr erst eineinhalb Monate altes Baby, das sich im Kinderwagen befand.
Baby nicht mehr in Lebensgefahr
Zur selben Zeit verlor ein 44-jähriger Dortmunder die Kontrolle über sein Fahrzeug. Zunächst kollidierte er mit einem geparkten Auto, dann erfasste er Mutter und Kind. Die junge Frau wurde leicht verletzt, ihre Tochter musste zur intensivmedizinischen Behandlung in eine Klinik gebracht werden.
Anfang der Woche konnte Polizeisprecher Joshua Pollmeier auf Anfrage zumindest etwas entwarnen. Das Baby sei außer Lebensgefahr, teilte er mit. Dennoch: Die Spätfolgen der schweren Verletzungen müsse man erst einmal abwarten. Vor zwei Wochen war noch von einem vieldeutigen „stabilen Zustand“ des Babys die Rede.
Ob der Fahrer in der Tempo-30-Zone zu schnell gefahren ist und wie stark er alkoholisiert war, dazu gibt die Polizei weiterhin keine Auskunft. Ein externer Gutachter sei in die Ermittlungen involviert.
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