Von Montag an gilt auf einem 650 Meter langen Straßenabschnmitt vor dem Schulzentrum absolutes Halteverbot.

Von Montag an gilt auf einem 650 Meter langen Straßenabschnmitt vor dem Schulzentrum absolutes Halteverbot. © Uwe von Schirp

Verkehrsbehinderungen: Schwertransporte rollen zu Dortmunder Schulzentrum

rnSchul-Erweiterungsbau

Ab Montag gilt vor einem Dortmunder Schulzentrum auf Hunderten Metern ein absolutes Halteverbot. Schwertransporte rollen und sorgen für Behinderungen.

Nette

, 16.09.2022, 17:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Bodenplatte ist gegossen, Gerüstbauer schleppen Stangen und Bohlen – Schlussspurt bei den Bauvorbereitungen. Von Dienstag (20.9.) an soll in wenigen Tagen ein Erweiterungsbau des Heinrich-Heine-Gymnasiums (HHG) in Dortmund-Nette in die Höhe wachsen. Bereits ab Montag (19.9.) stehen deutlich weniger Parkplätze zur Verfügung als üblich.

Ab 6 Uhr am Montag gilt auf der Dörwerstraße zwischen Neumarkstraße und Karl-Schurz-Straße ein absolutes Halteverbot. Damit fallen auf dem rund 650 Meter langen Straßenabschnitt rund 25 Parkplätze weg.

Jetzt lesen

Betroffen sind ausgewiesene Stellplätze für halbseitiges Parken auf dem Bürgersteig, aber auch Parkbuchten. Der Parkraum wird von Anwohnern, von Lehrern und Eltern des Heinrich-Heine-Gymnasiums und der Albert-Schweitzer-Realschule sowie von Beschäftigten und Besuchern der beiden Kindertagesstätten an der Dörwerstraße genutzt.

Jetzt lesen

In der Nacht von Montag auf Dienstag rollen dann die ersten Schwertransporte über die Straße in Nette. „Je nach Verkehrsverhältnissen werden es pro Nacht acht bis zehn sein“, erklärt Alexander Bech. Der Architekt leitet das Projekt für das Generalunternehmen Kleusberg.

Ab Dienstag „fliegen“ die Module

Kleusberg errichtet den Erweiterungsbau des HHG in Modulbauweise. Die Schwertransporte bringen vorgefertigte Teile des Neubaus. Ein Autokran wird die Teile nach einem ausgeklügelten Plan auf den Bauplatz heben. Monteure verschrauben die einzelnen Elemente direkt miteinander.

Die Vorbereitungen für die Montage der Module des Erweiterungsbaus des Heinrich-Heine-Gymnasiums sind weitgehend abgeschlossen.

Die Vorbereitungen für die Montage der Module des Erweiterungsbaus des Heinrich-Heine-Gymnasiums sind weitgehend abgeschlossen. © Uwe von Schirp

Schwertransporte dürfen nur nachts verkehren. Sie bringen also das jeweils zu verbauende Tages-Kontigent ins Netter Schulzentrum. Ein Teil wird auf dem ehemaligen Sportplatz direkt neben dem Baugrundstück auf das Entladen warten.

„Teilweise werden wir auch von der Straße aus die Module auf die Baustelle heben“, erklärt Projektleiter Bech am Freitag im Gespräch mit unserer Redaktion.

„Am Dienstag, ab 8 Uhr sollen die ersten Module ‚fliegen‘.“

Dadurch wird der Verkehr auf der Dörwerstraße behindert. Eine Ampel soll während der Warte- und Entladezeiten den dann einspurigen Verkehr regeln. Autofahrer auf ihrem Weg zu den Netter Schulen oder Kunden der Supermärkte an der Mengeder Straße müssen sich auf Behinderungen und mehr Fahrtzeit einstellen.

Jetzt lesen

Das absolute Halteverbot auf dem Abschnitt der Dörwerstraße hatte bereits Ende Juli für ein paar Tage gegolten. Zu dem Zeitpunkt war die Bodenplatte des Schulneubaus noch gar nicht gegossen. Unter anderem hatte der Fund von Kellerräumen der Kolonie Hansemann unter dem Sportplatz für Verzögerungen beim Ausheben der Baugrube geführt.

Jetzt läuft offenbar alles nach Plan: Anfang August hatte Alexander Bech die Montage der Neubau-Module für die Woche ab dem 19. September angekündigt.

Jetzt lesen