Dennis Zier (l.) und Bülent Durmus (r.) sind die neuen Pächter Am grünen Entenpoth in Hacheney.

Dennis Zier (l.) und Bülent Durmus (r.) sind die neuen Pächter des Vereinsheims „Am grünen Entenpoth“. © Felix Mühlbauer

Neue Pächter im Vereinsheim am Entenpoth – einer ist in Hörde schon bekannt

rnGastronomie

Die beiden Freunde Bülent Durmus und Dennis Zier sind die neuen Pächter des Vereinsheims „Am grünen Entenpoth“. Fußball, Darts, Events: Sie haben viel vor mit den Räumlichkeiten.

Hacheney

, 17.10.2022, 11:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Das Vereinsheim „Am grünen Entenpoth“ im Stadtbezirk Hörde hat zwei neue Pächter. Die beiden Freunde Dennis Zier und Bülent Durmus sind seit Anfang September Betreiber der Gaststätte im Herzen der anliegenden Gartenanlage.

Nach einer Eröffnungsfeier samt Live-Band und Grillen starteten die beiden Dortmunder ihr neues Projekt mit einer offiziellen Neueröffnung am 30. September.

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Schon zwei weitere Gaststätten in Hörde

Bülent Durmus ist in der Hörder Gastro-Szene kein neues Gesicht. Neben dem Vereinsheim am Entenpoth betreibt er schon seit langer Zeit die beiden Kneipen „Poststübchen“ in der Hörder Fußgängerzone sowie Haus Kilp an der alten Benninghofer Straße.

„Da ich in Hörde gut verbunden bin, wurde ich letztes Jahr vom Vereinsheim angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte, das Vereinsheim zu übernehmen“, berichtet Bülent Durmus. Eigentlich hatte er mit Dennis Zier schon für den Frühlingsbeginn 2022 eine Übernahme der Kneipe geplant. „Mit den Preiserhöhungen und dem Winterbeginn ist jetzt natürlich ein ungünstiger Zeitpunkt. Davon wollen wir uns aber nicht unterkriegen lassen.“

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Für Dennis Zier ist die Gaststätte die erste Station als Wirt. Der Quereinsteiger kommt eigentlich aus dem Großhandel, hat sich aber durch die lange Freundschaft mit Bülent Durmus dazu entschieden, in die Gastronomie und Selbstständigkeit zu wechseln.

„Ich habe mich oft und lange mit Bülent beraten“, berichtet Dennis Zier. „Nach einer Absprache mit meiner Familie habe ich mich dann entschieden, diesen Schritt zu machen.“ Familienvater Zier übernimmt auch den Hauptteil des Tagesgeschäfts, da Durmus zwischen seinen drei Gaststätten hin und her pendelt.

Gaststätte und Veranstaltungsort

Das klassische Gaststätten-Getränkeangebot von Bier über Wein bis zu Longdrinks und Spirituosen wird durch eine hauseigene Küche ergänzt. Um Frikadellen, Currywurst, Pommes und Schnitzel kümmert sich Dennis Zier selbst. „Wir haben eine kleine Karte und machen alles in Eigenregie. Bei großem Andrang hilft meine Frau in der Küche aus“, verrät der neue Pächter.

Der Saal Am grünen Entenpoth wird vermietet.

Der Saal im hinteren Bereich der Gaststätte kann für Hochzeiten, Geburtstage und andere Feierlichkeiten gemietet werden. © Felix Mühlbauer

Neben der Kneipe im vorderen Bereich des Vereinsheims gehört auch ein kleiner Festsaal zu den Räumlichkeiten, der für Geburtstage, Hochzeiten und andere Anlässe gemietet werden kann. Auch Fußballspiele werden sowohl auf drei Bildschirmen im Kneipenbereich als auch auf einer Leinwand im Saal übertragen.

Live-Musik und ein eigenes Dartsteam

Für die Zukunft haben die beiden neuen Pächter auch schon Pläne für regelmäßige Events mit Live-Musik oder Party-Veranstaltungen. „Nach unserer Eröffnungsfeier Mitte September ist Halloween auf jeden Fall auch schon ein fester Termin für unsere nächste Party“, verraten die Pächter.

Darüber hinaus sind schon Dart-Automaten bestellt, sodass das Vereinsheim in naher Zukunft auch ein Treff für Darts-Spieler werden soll. Auch Dennis Ziers eigene Mannschaft „Boardcrew“ wird ihre Trainings und Spiele am Entenpoth austragen. „Der Vorteil ist hier, dass die Dartspieler einen eigenen Raum haben, in dem sie fern von den anderen Gästen in Ruhe spielen und üben können“, erklärt Dennis Zier.

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Mit den ersten Wochen in der neuen Gaststätte sind die beiden Freunde zufrieden: „Es kommt schon gut an, obwohl viele noch gar nichts vom Besitzerwechsel wissen und vielleicht wegen der Besitzer vor uns ein paar Vorurteile haben“, sagt Bülent Durmus.

Vor Zier und Durmus haben die letzten drei Besitzer der Kneipe nach ein bis zwei Jahren gewechselt, sodass keine Kontinuität entstehen konnte. „Jetzt wollen wir den Ruf wieder aufbauen und neue Gäste willkommen heißen.“

Die Öffnungszeiten für die Wintersaison sind dienstags bis sonntags von 12 bis Ende offen. Mit dem Frühlingsbeginn und der Eröffnung des Biergartens sollen die Zeiten noch angepasst werden.