Projekte in 160 Kitas: Bundesministerium zeichnet Dortmunder Verein aus
Auszeichnung
Kinder sind oft das schwächste Glied, Corona deckt dies noch einmal schonungslos auf. Der Verein Kinderglück kümmert sich um die kleinen Mitbürger. Sie bekommen Hilfe und auch Bewegung.

Sarah Krispin (l. Projektleitung) und Christina Häusler (Programmkoordination) mit dem Siegel des Bundesministeriums. © Kinderglück
Seit vielen Jahren engagiert sich der Verein Kinderglück, der von Susanne und Bernd Krispin 2007 gegründet wurde, für Kinder, denen es nicht so gut geht. Zehn eigene Projekte sind mittlerweile schon im Angebot, mehr als 250 ehrenamtliche Helfer sind engagiert im Einsatz.
So setzt sich der Verein für Kinder aus sozial schwächeren Familien ein, die oft auch von Armut betroffen sind. Es gibt beispielsweise Schulranzen-Projekte und auch Ferienfreizeiten.
Ein gesundes Lebensgefühl vermitteln
Aber Kinderglück versucht auch, ein gesundes Lebensgefühl zu vermitteln: mit dem eigenen Projekt „Kitaletics“. Hierbei können Kindertagesstätten sich an den Verein wenden und einen Besuch einer Kitaletics-Trainerin oder eines Trainers buchen. Die Kinder werden dann in den Bewegungskursen unter der spielerischen Anleitung von ausgebildeten Kitaletics-Trainerinnen und -Trainern sportlich aktiv.
In Dortmund lief dieses Projekt vor der Corona-Pandemie schon an 160 Kindergärten. Und dieser Einsatz und die Idee sind dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eine Auszeichnung wert.
Der Aplerbecker Verein bekam das Qualitätsmerkmal „Wir sind IN FORM“. „IN FORM“ ist Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung. Ziel der Initiative ist, das gesunde Aufwachsen von Kindern und das gesunde Leben von Erwachsenen zu fördern.