TU Dortmund
Uni in der Dortmunder City? TU-Rektor Bayer hat schon Pläne in der Schublade
Die Uni soll in die City kommen. TU-Rektor Prof. Manfred Bayer steht diesem Wunsch sehr offen gegenüber - und hat auch schon konkrete Ideen für mehr Präsenz der TU im Stadtzentrum.
Die Hochschuletage im Dortmunder U, Aktivitäten der TU im Baukunstarchiv am Ostwall und kunsthistorische Vorlesungsreihen in St. Reinoldi - schon jetzt zeigt die Dortmunder Universität in der City Flagge.
Nicht nur der Vorsitzende des City-Rings Tobias Heitmann wünscht sich aber deutlich mehr Präsenz der Hochschule(n) und möglichst ein festes Standbein der TU in der City. Auch die Politik schließt sich der Forderung an. Im Ausschuss für Stadtgestaltung fragte die CDU-Fraktion nach Bemühungen der Stadt, die TU in die City zu holen.
Bei der Hochschul-Leitung rennt man damit offene Türen ein. „Mit diesem Plan beschäftigen wir uns schon seit etwa eineinhalb Jahren“, verriet TU-Rektor Prof. Manfred Bayer im Interview mit unserer Redaktion. „Wir stehen dem sehr offen gegenüber. Für uns ist es ein ganz zentrales Thema, mit dem wir uns sehr intensiv beschäftigen.“
Ausstellungen und Veranstaltungen etwa des Fachbereichs Bauwesen der TU Dortmund finden regelmäßig im Baukunstarchiv am Ostwall statt. © Oliver Volmerich
Hintergrund sei der Wunsch der Studierenden, zum gemeinsamen Arbeiten und Lernen zusammenkommen wollen. Dies sei aber im Campus-Bereich in den Abendstunden schwierig, weil etwa Gastronomie fehle. „Gerade um ein attraktiver Studienstandort zu bleiben, ist es ganz wichtig, dass wir die TU in die Innenstadt bringen“, sagte Bayer.
Denkbar seien etwa Hörsäle, Arbeitsmöglichkeiten für Studierende oder auch die Schülerlabore der TU. Dafür gebe es auch schon konkrete Planungen. „Wir haben einige Pläne in der Schublade“, berichtete der TU-Rektor.
Eine Frage des Mietpreises
Doch es gibt einen Haken: „Am Ende ist es eine Kostenfrage“, sagte Bayer. Übliche Quadratmeter-Preise für Ladenlokale, die etwa am Westenhellweg im dreistelligen Euro-Bereich liegen, könne die Hochschule nicht zahlen. „Wir gehen hier ja mit öffentlichen Geldern um“, betont der Rektor. „Wenn wir am Ende bei einem Quadratmeter-Preis landen, der etwa vergleichbar mit dem Quadratmeter-Preis für eine Wohnung ist, dann könnte man sich das gut vorstellen.“
Der Campus würde natürlich Hauptschwerpunkt des Uni-Lebens bleiben, betont Bayer. Hier seien ja schließlich die teuren Labore und Einrichtungen wie die Bibliothek und zahlreiche Hörsäle. Deshalb sei auch der Umzug ganzer Fachbereiche schwierig.
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