Beide Autos waren auf der Provinzialstraße in Fahrtrichtung Süden unterwegs, also in Richtung Bochum. Der 25-jährige Dortmunder soll mit seinem Auto vor einer roten Ampel in Nähe von Autobahnab- und auffahrt gestanden haben, als der 26-Jährige auffuhr. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei ist er „ungebremst“ in den Wagen vor ihm gekracht. Der vordere Teil des Opels ist dabei stark zusammengeschoben worden. Das Auto selbst ist samt Fahrer und Beifahrer nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hat dabei auf Höhe der Autobahnabfahrt zwei Rohrpfosten und einen Ampelmast beschädigt.

Schwerer Aufprall, aber nur ein Leichtverletzter

„Für die Heftigkeit des Unfalls ist es sehr glimpflich ausgegangen“, sagt Polizeisprecher Felix Groß am Nachmittag auf Nachfrage. Nur eine Person habe sich leicht verletzt. Der Sachschaden liegt bei 14.000 Euro. Warum der Unfallfahrer nicht gebremst hat, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.

Der Alarm ging bei Polizei und Feuerwehr um kurz nach 7 Uhr morgens ein. Die Einsatzkräfte waren gute zwei Stunden vor Ort. Die Feuerwehr hat das ausgelaufene Öl mit Streumitteln gebunden. Während der Aufräumarbeiten war die Abfahrt von der A40 auf die Provinzialstraße in Richtung Bochum nicht möglich.

Der Verkehr an der Autobahnabfahrt wird seit Jahren von einer Baustellenampel geregelt. Nach dem Unfall fiel sie komplett aus. Ob der Defekt mit dem Unfall zusammenhing, konnte am Dienstagnachmittag nicht mehr in Erfahrung gebracht werden. Am späten Nachmittag funktionierte die Anlage wieder.

Ein Video von den Aufräumarbeiten: rn.de/dortmund