Wie viel russisches Erdgas verbraucht Dortmund?

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Wie viel russisches Erdgas verbraucht Dortmund?

rnUkraine-Krieg

Wie abhängig ist Dortmund von Russland? Oder genauer: Wie viel russisches Gas wird in der Stadt genutzt und wie viel kommt aus anderen Ländern? DEW21 sagt es zumindest indirekt.

Dortmund

, 16.03.2022, 08:40 Uhr / Lesedauer: 1 min

Genaue Zahlen gibt es nicht, aber eine Einschätzung und Einordnung aber schon. Nicht erst seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist ein starker Gashandel mit Russland in der Kritik. Dabei spielt der auch in Dortmund eine wichtige Rolle.

In drei von vier Wohnungen werden Heizungen und Wasser durch das Verbrennen von Gas gewärmt. Um genau zu sein: Sogar noch etwas mehr. Auf 77,9 Prozent bezifferte der Landesbetrieb IT.NRW den Gas-Anteil der Wohnungen in Dortmund für das Jahr 2018.

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Das bedeutet Platz zwei in NRW hinter Aachen. Der Landesdurchschnitt liegt nur bei 64,5 Prozent. In Bezug auf russisches Gas liege Dortmund indes ziemlich genau beim Durchschnitt, hieß es auf Anfrage von DEW21.

Gas aus Russland, Norwegen und den Niederlanden

Der liegt bei rund 55 Prozent. Das wiederum lässt sich umrechnen auf die Wohnungen in Dortmund. Etwa 279.000 gibt es laut IT.NRW insgesamt in der Stadt, 217.000 beziehen Gas.

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Davon 55 Prozent – also 119.000 bis 120.000 Wohnungen – werden derzeit mit russischem Gas beheizt, nur der Rest mit Gas aus anderen Ländern. Andere Importländer sind laut DEW21 Norwegen und die Niederlande.

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