Schade, dass das nur für kurze Zeit bleibt. Diesen Satz hat Benjamin Sieber öfter gehört, seit die Leuchtbuchstaben auf dem Dortmunder U in bunten Farben strahlen. Mit der Verwandlung der U-Buchstaben in ein Pixelkunstwerk gratulierte der Freundeskreis des Museums Ostwall, dessen Vorsitzender Sieber ist, dem MO zum 75. Geburtstag, der am Pfingstsonntag offiziell gefeiert wurde.
Am Freitag (17.5.) hatten Mitarbeiter der Firmen Check-Matt und Kost Siebdruck die Leucht-Buchstaben von innen mit farbigen Folien versehen, um sie in bunten Farben leuchten zu lassen. Und es gab viele positive Reaktionen, berichtet Sieber. Ursprünglich sollten die Folien an diesem Dienstag (21.5.) wieder entfernt werden. Doch die positive Resonanz führt dazu, dass sich die Initiatoren und die Leitung des Dortmunder U entschlossen haben, das bunte U länger leuchten zu lassen.
Möglichst so lange die Folien halten, erklärt Stefan Heitkemper als Leiter des Dortmunder U. Denn die Folien wurden nicht angeklebt, sondern feucht aufgebracht. Die Sonne könnte dafür sorgen, dass sie sich nach und nach von selbst lösen. Ansonsten sollen die bunten Buchstaben möglichst bis zum Ende der Fußball-EM Mitte Juli leuchten - als Zeichen der Vielfalt für die internationalen Gäste, wünscht sich Benjamin Sieber.
Familien-Ausstellung im Dortmunder U: Nervenprobe für Eltern oder unbeschwertes Vergnügen?