Die „Community Nights“ im Tresor.West sind in den vergangenen Monaten zu einem festen Begriff im Nachtleben in Dortmund geworden. Nachdem der Ableger des renommierten Berliner Tresor Anfang Januar finanzielle Sorgen öffentlich gemacht hatte, schlugen die Betreiber einen ungewöhnlichen Weg ein.
Unter dem Schlagwort „Save The Underground“ gab es im Januar und Februar Events mit freiem Eintritt und vorrher unveröffentlichtem DJ-Line-Up. Seit Anfang März gibt es freitags wieder Veranstaltungen mit Eintritt und vorher angekündigter Besetzung. Aus den „Community Nights“ ist der „Community Saturday“ geworden.
Eintritt ab 24 Uhr
Wie der Tresor.West jetzt über seine Social Media-Kanäle mitteilt, bleibt das inhaltliche Konzept auch künftig erhalten. Es kostet aber ab April wieder Eintritt, 5 Euro ab 24 Uhr. Zwischen 23 und 24 Uhr bleibt der Eintritt frei.
In einem Post vom 25. März wird betont, dass dies notwendig sei, um die Samstage „nachhaltig und zukunftsfähig“ zu etablieren. Die Umsätze hätten demnach „leider nicht gereicht, um die gesamten Kosten zu decken“.
Die Tresor.West-Macherinnen und -macher ziehen auch eine Bilanz der zurückliegenden Monate. „Euer Interesse an Clubkultur ist riesig und ihr wollt den Underground und den Tresor.West“ erhalten. Unser Fazit bleibt, dass die Szene lebt und zusammensteht.“
Zukünftig ein Mischkonzept
Im Ergebnis blicke der Club „zuversichtlich“ Richtung Sommer-Saison. „Zukünftig werden wir ein Mischkonzept aus Community Nights, verschiedenen eigenen Reihen und internationalem Headliner-Booking kuratieren - aber alles zum kleinen Preis.“
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