Die Stadt Dortmund hat den ersten Dortmunder Clubpreis verliehen. Dabei wurde die „Oma Doris“ im Brückstraßenviertel als bester Club ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld von 20.000 Euro. Der Techno-Club „Stollen134“ am Westenhellweg wurde mit 10.000 Euro für die beste Initiative prämiert.
Oberbürgermeister Thomas Westphal betonte bei der Preisverleihung die Bedeutung der lebendigen und vielfältigen Clubkultur in Dortmund, die durch den Clubpreis 2024/25 sichtbar Anerkennung und Unterstützung erhalten soll. Der Preis sei ein wichtiges Signal für die Community und die Stadt, insbesondere nach den schwierigen Zeiten während der Corona-Pandemie, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Die „Oma Doris“ wurde gelobt für ihre lange Tradition und den familiären Geist, der den Club prägt. Geschäftsführer Ben Bolderson freute sich insbesondere darüber, dass seine Namensgeberin, die „echte“ Oma Doris, die Preisverleihung miterleben konnte.
Förderung der Clubkultur
Udo Lagatz vom „Stollen134“ zeigte sich überwältigt von der Auszeichnung für das innovativ kuratierte Programm seines Clubs und kündigte an, das Preisgeld vollständig in die Verbesserung der Club-Infrastruktur zu investieren.
Der Clubpreis wird vom Dortmunder Kulturbüro in Partnerschaft mit einer Jury, bestehend aus Vertretern der lokalen Club- und Musikszene, sowie durch ein Online-Voting für zwei Jahre vergeben.
Ziel ist es, faire Förderstrukturen zu schaffen und die Diversität innerhalb der Dortmunder Kulturszene zu fördern. Insgesamt waren neben dem „Oma Doris“ und dem „Stollen 134“ mit der „Großmarktschänke“, dem „FZW“, „Subrosa“, „Tresor.West“ und „Weinkeller“ fünf weitere Clubs nominiert.