
© Michael Nickel
Treppe am Kirchhörder Bach ist gefährlich - Politiker schlagen Alarm
Kirchhörder Bach
Ein wichtiges Teilstück eines beliebten Spazierweges ist seit einem Jahr gesperrt. Die einzige Alternative, um weiter zu kommen, ist eine gefährlich Treppe. Das soll sich ändern.
Die Bemühungen haben nichts gebracht. Kurz nachdem zu Beginn des vergangenen Jahres ein Teilstück des Spazierweges in Kirchhörde zwischen Hagener Straße und Goerdelerstraße gesperrt wurde, hakten die Lokalpolitiker nun nach.
Sie forderten von der Stadt Dortmund, den absturzgefährdeten Weg so schnell wie möglich zu sanieren und wieder zu öffnen.
Denn seit der Sperrung durch Zäune fehlen nicht nur 160 Meter Weg, sondern auch der direkte, barrierefreie Zugang zum Spielplatz an der Goerdelerstraße.
Menschen mit Rollator oder Kinderwagen müssen nun entweder am Zaun umdrehen oder 23 naturbelassene Stufen entlang eines brüchigen Geländers hochlaufen. Das bleibt auch vorerst so.
Verwaltung soll zumindest die Treppe ausbessern
An der Sperrung des Weges werde sich auf unbestimmte Zeit nichts ändern, teilte die zuständige Verwaltung der Bezirksvertretung (BV) Hombruch kürzlich mit.

Die 23 Stufen zwischen Goerdelerstraße und Spazierweg sind relativ naturbelassen. © Michael Nickel
„Wer diese Treppe runterkommt, ist schwer gefährdet, einen Fußbruch zu erleiden“, sagte Volker Schultebraucks (SPD) in der Sitzung der BV Hombruch am Dienstag (10.3.). „Wenn die Stadt den Weg schon sperrt, soll sie zumindest die Treppen in Ordnung bringen“, so Schultebraucks.
Bezirksbürgermeister Hans Semmler (CDU) kündigte an, die Verwaltung noch einmal zu bitten, einer Verbesserung der Situation „mit Nachdruck“ nachzugehen.