Weil der Testcontainer aufgrund der Pandemie nicht verfügbar war, stiegen Ärztin Zéna Tettenborn und Apothekerin Wiebke Backhaus vorerst auf einen Wohnwagen um.

© Dr. med. Zéna Tettenborn

Am Phoenix-See wird im Wohnwagen getestet: „Not macht erfinderisch“

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In Hörde wurde ein Testzentrum der besonderen Art eröffnet. Die zwei Betreiberinnen haben dabei kurzerhand einen Wohnwagen aufgestellt, als der Testcontainer nicht geliefert wurde.

Hörde

, 03.05.2021, 17:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Wiebke Backhaus und Dr. Zéna Tettenborn kennen sich schon seit der Schulzeit. Beide arbeiten inzwischen im Gesundheitswesen: Wiebke Backhaus als Apothekerin, Zéna Tettenborn ist Ärztin. Beide haben sich zusammengetan, um ein weiteres Corona-Schnelltestzentrum in Hörde zu eröffnen.

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Das steht seit kurzem an der Phoenixseestraße 1, auf dem Baugelände direkt neben dem Parkhaus. Statt des geplanten Testcontainers wird hier jedoch vorübergehend aus dem Wohnwagen heraus getestet – die Lieferung des Containers verzögerte sich. Die beiden Leiterinnen nehmen es gelassen: Das sorge für „Urlaubsfeeling inklusive“, so Wiebke Backhaus und Zéna Tettenborn.

Mehrere kostenlose Tests in der Woche möglich

Das Testzentrum hat montags bis sonntags von 9 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Termine gibt es online unter www.testzentrum-phoenixsee.de. Doch auch spontane Besuche sind möglich – jedoch könnte es hier zu Wartezeiten kommen.

Kostenpflichtig sind die Schnelltests beim „Testzentrum Phoenix-See“ nicht. Auf der Internetseite steht die Info: „Ihr könnt Euch bei uns also theoretisch jeden Tag testen lassen.“ Die Test-Ergebnisse können wahlweise per E-Mail versandt oder vor Ort ausgedruckt werden.

Das Testzentrum ist barrierefrei erreichbar und bietet auch Schnelltests für Kinder an.