Unter dem Motto „Gemeinsam weiter“ begehen am Samstag (2.9.) tausende Menschen in der Dortmunder Innenstadt den Christopher-Street-Day (CSD). Es geht um die Rechte queerer Menschen, die den Veranstaltern zufolge trotz gesellschaftlicher und politischer Fortschritte in Gefahr seien.
Der Umfang von Hasskriminalität sei angestiegen, heißt es in der Ankündigung. Im vergangenen Jahr ist eine Gruppe an einem CSD-Aktionstag etwa wegen einer Regenbogenfahne an der Reinoldikirche in Dortmund angegriffen worden.
Gegen 12 Uhr ist die Groß-Demo am Nordeingang des Hauptbahnhofs vor dem Cinestar-Kino losgelaufen. Die Route führte über die Schützenstraße zum Dortmunder U und dort auf den Wall. An Hauptbahnhof und Adlerturm vorbei zog man um den Wall bis zum Stadtgarten.
Auf dem Friedensplatz startete parallel ein Straßenfest mit zahlreichen Infoständen und Bühnenprogramm. Die Veranstaltung stehe im Zeichen des gesellschaftlichen Austausches, heißt es.
Organisator Paul Klammer sprach im Video über die Absicht:
Tausende Teilnehmende in Dortmund erwartet: Demo zieht über den Wall
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