Zum 25. Mal findet in diesem Jahr der Christopher-Street-Day (CSD) in Dortmund statt. Am 2. September demonstriert die LSBTIQ*-Community traditionell für Solidarität und gleiche Rechte. Die Parade 2023 trägt den Titel „Gemeinsam weiter“. Das teilen die Organisatoren vom SLADO mit – dem Dachverband der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen- und Transidentenvereine und -initiativen in Dortmund.
„Wir haben noch längst nicht alles erreicht. Diskriminierung, Gewalt und Hass sind immer noch tagtägliche Begleiter von queeren Personen“, sagt Moritz Heller vom CSD-Organisationsteam. „Mit dem Motto ‚Gemeinsam weiter‘ drücken wir aus, dass wir Fortschritte nur erzielen, wenn wir als Community zusammenstehen und uns mit Menschen verbünden, die sich für gleiche Rechte für alle einsetzen“, ergänzt Janina Oliver-Daumen.
Der Demo-Ablauf
Der Tag beginnt für alle, die teilnehmen wollen, um 10.30 mit einem gemeinsamen Gottesdienst der Evangelischen Kirche und der Katholischen Jugend in der Petrikirche auf dem Westenhellweg. Alle Besucher des Gottesdienstes sind dann eingeladen, gemeinsam zur Vielfaltsdemo zu gehen. Die startet um 11.30 Uhr. Der Demozug soll am Cinestar am Nordausgang des Dortmund Hbf losziehen und am Friedensplatz enden. Im vergangenen Jahr nahmen mehrere Tausend Personen an der CSD-Demo teil, je nach Quelle waren es 5000 bis 7000 Menschen.
Am Friedensplatz beginnt dann ein Straßenfest gegen 12 Uhr. Um 14 Uhr eröffnet Bürgermeister Westphal dann das „musikalische und politische Bühnenprogramm“. Im Vorfeld des CSD ruft der SLADO dazu auf, die Stadt ab dem 20. August mit Regenbogenflaggen als Zeichen der Solidarität zu schmücken.
„Wir sind eine Zielscheibe“: Demo gegen Queerfeindlichkeit in Dortmund