Tatort Freibad Dortmunder DLRG-Mann soll Kinder nackt gefilmt und Minderjährige für Sex bezahlt haben

Tatort Freibad Wetter: Schwere Vorwürfe gegen Dortmunder DLRG-Mann
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Ein 48-jähriger DLRG-Mitarbeiter aus Dortmund soll mehrere minderjährige Kinder sexuell missbraucht und heimlich gefilmt haben. Vor dem Hagener Landgericht hat die Staatsanwaltschaft schwere Vorwürfe gegen den Mann erhoben.

So soll der Angeklagte im Freibad Wetter ein Loch in eine Tür der Mädchen-Umkleide gebohrt und durch die Öffnung heimlich eine 14-Jährige gefilmt haben. Laut Anklage nahm er später Kontakt mit der Jugendlichen auf und forderte von ihr Nacktaufnahmen, wenn sie die Weitergabe der Filme verhindern wolle.

Nacktaufnahmen gefordert?

Das Mädchen soll sich jedoch an seine Eltern gewandt haben, die wiederum sofort die Polizei einschalteten. Im Laufe der folgenden Ermittlungen sollen weitere mutmaßliche Straftaten des Dortmunders ans Tageslicht gekommen sein.

Auf verschiedenen Speichermedien, die bei dem DLRG-Mann gefunden wurden, sollen kinder- und jugendpornografische Inhalte sichergestellt worden sein. Außerdem soll es Hinweise darauf geben, dass sich der Mann mit minderjährigen Mädchen zum Sex gegen Bezahlung getroffen haben soll.

Speichermedien ausgewertet

Am ersten Verhandlungstag hat der Dortmunder Teile der Anklagevorwürfe eingeräumt. Das Hagener Landgericht hat noch vier weitere Verhandlungstage bis Ende September anberaumt.

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