Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) hat eine Studie veröffentlicht, die sich mit dem Wandel in der Arbeitswelt durch KI befasst. Das Magazin „Der Spiegel“ hat die Studie zuerst ausgewertet.
Eine der Fragestellungen lautet: Wie viele Arbeitsplätze sind in den einzelnen Regionen substituierbar, also durch KI (zum Teil) austauschbar?
Auf ganz Deutschland betrachtet, trifft das demnach auf durchschnittlich 40,4 Prozent der Beschäftigten zu.
Dortmund liegt knapp unter Durchschnitt
Dortmund liegt knapp unter diesem Durchschnitt. Laut der RWI-Studie besitzen 38,6 Prozent der Arbeitsstellen ein „hohes Substituierbarkeitspotenzial“.
Besonders hoch ist die Quote etwa in Gegenden mit für die Autoindustrie produzierendem Gewerbe wie Wolfsburg, Dingolfing oder Tuttlingen.
Der Studie zufolge entstehen durch Automatisierung auch Arbeitsplätze - häufig sogar in höherem Tempo als Stellen automatisiert werden.
Damit sich dies aber für strukturschwache Regionen, zu denen auch das Ruhrgebiet inklusive Dortmund zählt, auszahlt, seien Qualifikation und Bildung das Thema betreffend in den nächsten Jahren entscheidend.
TU Dortmund war an Studie beteiligt
Beteiligt waren an der Forschungsarbeit über 258 Arbeitsmarkt-Regionen in Deutschland auch Wissenschaftler der TU Dortmund.
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