Stichtag für Pflege-Impfpflicht – aber Stadt Dortmund hat „noch keinen Überblick“

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Stichtag für Pflege-Impfpflicht – aber Stadt Dortmund hat „noch keinen Überblick“

rnCorona-Schutzimpfung

Wie viele Pflegekräfte in Dortmund haben noch keinen Corona-Impfschutz? Am Dienstag (15.3.) war der Stichtag für die Impfpflicht. Die Stadtverwaltung jedoch hat noch keinen Überblick.

Dortmund

, 15.03.2022, 17:18 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Stichtag stand seit längerem fest: Spätestens am Dienstag (15.3.) hatten alle, die in Pflege- und Gesundheitsberufen beschäftigt sind, einen vollständigen Corona-Impfschutz nachweisen müssen. Sprich: dem Arbeitgeber beweisen, dass sie entweder geimpft sind oder als genesen gelten.

Auch wenn es in den vergangenen Wochen aus Krankenhäusern wie aus Pflegeeinrichtungen aus Dortmund hieß, für die absolute Mehrheit der Mitarbeiter seien die Voraussetzungen erfüllt – von einer Quote von 100 Prozent hatte bisher niemand gesprochen. Und jetzt, zum Stichtag? Was sagt die Stadt?

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Sie steht immerhin in der Pflicht, die Impfpflicht zu überprüfen. Diese Aufgabe hatten Bund und Länder an die Behörden vor Ort delegiert – in Dortmund ist das Gesundheitsamt also ab sofort für die Überwachung der Pflege-Impfflicht zuständig.

Beschäftigte können mehrere Gründe haben

„Bis heute habe ich absolut noch keinen Überblick“, sagte Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken am Dienstag. Wobei: Das liege am Prozedere an sich. Bis einschließlich 15. März hätten eben alle Beschäftigten die Möglichkeit gehabt, bei ihrem Arbeitgeber einen Nachweis einzureichen.

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Falls das noch nicht geschehen sei, könne das ja mehrere Gründe haben: Entweder weil man noch nicht geimpft beziehungsweise genesen sei – oder weil man den Nachweis einfach noch nicht erbracht hätte. In den kommenden Tagen, so Renken, erwarte man die gesammelten Meldungen der Arbeitgeber aus dem Gesundheits- und Pflegesektor. Dann werde man auch handeln können.