Stolperfalle in der City Nach Berichterstattung über Beschwerde - Stadt bessert nach

Stadt Dortmund reagiert auf Kritik an Treppe an der Reinoldikirche
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DEW21 und die Stadtverwaltung bauen eine eigentlich frisch angelegte Treppe in prominenter Lage in der Innenstadt noch einmal um. Grund ist wohl die Beschwerde eines Dortmunders, über die unsere Redaktion ausführlich berichtete. Die endgültige Lösung ist aber auch das nicht.

Die Treppe im Bereich der Reinoldikirche verbindet zwischen Backwerk und Peek & Cloppenburg den Westenhellweg mit der Kampstraße. Bereits Ende März hat sich der Dortmunder Horst Müller über eine zu kleine Auftrittsfläche der Stufen bei der Stadt beschwert. Sein Fuß (Schuhgröße 43) sei mehrere Zentimeter größer als die Stufe. Außerdem fehle ein Geländer.

Steine vom Phoenix-See

Beide Kritikpunkte will die Stadtverwaltung nun angehen. So werden aktuell vier Handläufe ergänzt und die Auftrittsfläche vergrößert, teilt die Stadtverwaltung am Dienstag (11.4.) mit. „Damit wird die Treppe künftig komfortabel zu nutzen sein.“

Auftraggeberin der Baumaßnahme war die DEW21. Nach Arbeiten am Fernwärmenetz habe die früher bereits vorhandene Treppe wiederhergestellt werden müssen. Allerdings handelt es sich bei dem aktuell Bauwerk nur um ein Provisorium.

Erst im Zuge der Umgestaltung der Kampstraße könne dieses durch eine barrierefreie permanente Lösung ersetzt werden. Die aktuellen Bauarbeiten zur Vergrößerung der Trittfläche und zum Ergänzen der Geländer sollen indes nicht so lange dauern.

Spätestens zum Beginn des E-Bike-Festivals am 21. April soll die Treppe fertig sein. Gebaut wird sie übrigens aus Restbeständen vom Phoenix-See.

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