Stadt Dortmund eröffnet zwei neue Impfzentren – mit zeitlicher Begrenzung

© Stephan Schütze (Archiv)

Stadt Dortmund eröffnet zwei neue Impfzentren – mit zeitlicher Begrenzung

rnCorona-Impfung

In Dortmund sollen kurzfristig zwei neue Impfzentren entstehen – in zwei Schulen. Die neuen Zentren sind für bestimmte Zielgruppen gedacht und haben eine zeitliche Begrenzung.

Dortmund

, 09.03.2021, 12:21 Uhr / Lesedauer: 2 min

In Dortmund sollen zwei neue Impfzentren eröffnen - und das schon ab kommendem Freitag (12.3.). Das hat die Stadtspitze auf der Pressekonferenz nach der Sitzung des Verwaltungsvorstandes am Dienstagmittag (9.3.) bekanntgegeben. Demnach sollen neben dem Impfzentrum in der Warsteiner Music Hall auf Phoenix-West nun zwei „mobile Impfzentren“ eröffnen.

Damit will man vor allem die seit Montag (8.3.) mögliche Impfung der Priorisierungsgruppe 2 vorantreiben und das Impfzentrum „entlasten“. Bei den neuen Zentren geht es vor allem um die Berufsgruppen der Lehrer und Erzieher. Die Betroffenen sollen mit dem Astrazeneca-Impfstoff gegen das Coronavirus geimpft werden.

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Ein Zentrum in Brackel, eins in Huckarde

Die beiden neuen Impfzentren in den Sporthallen der Geschwister-Scholl-Gesamtschule (Brackel) und der Gustav-Heinemann-Gesamtschule (Huckarde) sollen zunächst immer freitags und samstags öffnen - das erst einmal für drei Wochen.

Dabei betrifft dieses Angebot in Bezug auf die Schulen zunächst nur Lehrerinnen und Lehrer der Grund- und Förderschulen. Das allein seien schon 97 Schulen mit etwa 2100 Lehrern. Bei Erzieherinnen und Erziehern geht es um etwa 6000 bis 7000 Personen - rund 9000 Astrazeneca-Impfdosen stünden zunächst zur Verfügung.

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„Nahezu 100 Prozent“ der Lehrer bereit zur Impfung

Laut Schuldezernentin Daniela Schneckenburger sei in Schulen und Kitas abgefragt worden, wer sich impfen lassen möchte - bei Lehrerinnen und Lehrern hätten sich dort „nahezu 100 Prozent“ gemeldet.

Bei den Kitas lasse sich dieser Anteil noch nicht beziffern, da bislang nicht alle Einrichtungen abgefragt worden seien. Da sei die Abfrage über die Träger gelaufen, also etwa über die Kirchen, die Awo oder private Initiativen. Und dort warte man noch auf die letzten Rückmeldungen.

Ausfälle nach Impfungen? Deshalb wird geteilt

Die Anmeldung organisiert die Stadt selbst. Sie soll von den Einrichtungen entsprechende Listen bekommen. Vor der Öffnung der beiden neuen und zeitlich begrenzten Impfzentren am Freitag sollen diese Berufsgruppen in Dortmund nicht geimpft werden.

Die zweite Impfdosis kommt später in die Oberarme. Man habe jetzt ja maximal zwölf Wochen Zeit zwischen beiden Terminen. Und diesen Zeitraum werde man auch nutzen, so Schneckenburger.

Ansonsten habe man sich „darauf verständigt, dass erst die eine, dann die andere Hälfte des Kollegiums geimpft wird“. Damit wolle man die „zu erwartenden Ausfälle“ möglichst gering halten. Wie bei jeder anderen Impfung auch kann es auch bei diesem Impfstoff zu Reaktionen des Körpers kommen, etwa zu Fieber.

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