Spürhunde eingesetzt: Heiße Spur im Fall des erschossenen Dortmunders?

rnMord in der Nordstadt

Gibt es eine heiße Spur im Fall des in der Nordstadt brutal getöteten Familienvaters? Eine Polizeiaktion an der A40 deutete das an. Der Staatsanwalt äußert sich zum aktuellen Stand.

Dortmund

, 08.06.2022, 12:57 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die brutale Tat schockiert weiterhin viele Dortmunderinnen und Dortmunder: Mit acht Schüssen hat ein bislang flüchtiger Unbekannter Ende Mai (in der Nacht vom 28. auf den 29.5.) einen Familienvater (32) in der Nordstadt getötet.

In Hinblick auf das zielgerichtete und brutale Vorgehen sprach Oberstaatsanwalt Carsten Dombert von einer „Hinrichtung“. Eine heiße Spur gab es direkt nach der Tat nicht. Über eine Woche später kam nun aber auch öffentlich wahrnehmbar Bewegung in die Ermittlungen - mit einem größeren Polizeieinsatz an der A40.

Mantrailing-Hunde eingesetzt

Dabei wurden Mantrailing-Hunde eingesetzt, die Spuren vermisster oder gesuchter Personen auch noch Tage später über weite Strecken verfolgen können. Ob die Hunde nach einem Tatverdächtigen oder möglicherweise einer Tatwaffe suchten, beantwortete Staatsanwalt Dombert am Mittwoch auf Nachfrage nicht genau: „Es sind Spuren verfolgt worden durch die Hunde.“

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Es gebe bislang keine neuen, nennenswerten Ermittlungsergebnisse. „Es hat uns nicht bahnbrechend weitergeführt“, so Dombert. In den vergangenen Tagen habe man einige Zeugenbefragungen durchgeführt - ein großer Ermittlungsdurchbruch lässt aber auf sich warten. „Man muss einfach schauen. Da geht es jetzt auf lange Strecke.“

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