Von einem Rekord schreibt die EDG (Entsorgung Dortmund GmbH) zwar nicht, aber Fakt ist: Die Sperrmüll-Sammlung am Samstag (1.7.) im Dortmunder Westen war und ist eine echte Herausforderung. Denn auch Tage später fahren die EDG-Teams noch Sperrmüll ab.
Diesmal war der Stadtteil Lütgendortmund an der Reihe und nach der regulären Arbeitszeit am Samstag stand fest: Die EDG muss in eine ausgedehnte Verlängerung gehen. Ziel sei es, die Sammlung am Mittwoch (5.7.) abzuschließen, teilte EDG-Sprecherin Joana Menzel mit.
227 Tonnen Sperrmüll
Die einzelnen Sperrmüllablagerungen seien diesmal sehr groß gewesen, so Menzel: „Für über 24 Tonnen Sperrmüll musste ein Team etwa drei Kippfahrten zur Umladeanlage zurücklegen“, schreibt sie. Überhaupt hätten die weiten Wege von Lütgendortmund bis zur Pottgießerstraße in Lindenhorst zu zeitlichem Mehraufwand geführt.
Bislang wurden rund 227 Tonnen Sperrmüll und 20 Tonnen Holz abgefahren, so Menzel. Erneut mussten sich die EDG-Teams wieder um Abfälle kümmern, die nicht zum Sperrmüll gehören. Diesmal waren es fünf Tonnen, darunter Renovierungsabfälle (16 Ablagerungen), Elektrogeräte (24), Reifen (6), Hausmüll (28), Schadstoffe (14) und Verpackungen (14).
Die nächste Sammlung ist am Samstag (8.7.) in den Stadtteilen Huckarde und Deusen. Der EDA (Ermittlungsdienst Abfall) kontrolliert vorab die bereitgestellten Abfälle. Alle Infos unter www.edg.de/abfallkalender.
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