Sind einige Menschen so dumm oder sind sie einfach nur dreist und ignorant? Diese Frage dürften sich die EDG-Mitarbeiter am Wochenende (23./24.6.) wieder einmal während der gebührenfreien Sperrmüll-Sammlung im Dortmunder Westen gestellt haben.
Denn erneut haben Anwohner, diesmal in Westrich und Bövinghausen, Abfälle vor ihre Häuser gestellt, die offensichtlich kein Sperrmüll sind. Dazu gehörten Renovierungsabfälle (sechs Ablagerungen), Elektrogeräte (23), Reifen (9), Hausmüll (22), Schadstoffe (17) und Verpackungen (16).
Abfall wird vorab kontrolliert
Das berichtet die EDG in ihrer Pressemitteilung zur Sperrmüllsammlung vom 24. Juni. Immerhin: Das Schadstoff-Mobil kam nicht zum Einsatz. Insgesamt wurden rund 100 Tonnen Sperrmüll und 21 Tonnen Holz abgefahren, teilt EDG-Sprecherin Joana Menzel mit.
Die nächste Aktion findet am 1. Juli (Samstag) im Stadtteil Lütgendortmund statt. Der Ermittlungsdienst Abfall wird auch hier wieder im Einsatz sein und vorab die bereitgestellten Abfälle kontrollieren. Tabu-Müll muss wieder entfernt werden.
Joana Menzel verweist auf den digitalen Abfallkalender unter www.edg.de/abfallkalender. Er zeigt nach Eingabe der eigenen Adresse an, ob die Straße bei der Sperrmüllsammlung am 1. Juli berücksichtigt wird.
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