Sina Lecking (22) will „The Voice of Germany“ werden. Die Dortmunderin nimmt an der 13. Staffel einer der größten deutschen Castingshows teil, die am Donnerstag (21.9.) bei Pro 7 beginnt. Komplett ohne Gesangsunterricht hat die Dortmunderin es bis zu den „Blind Auditions“ der Sendung geschafft. „Eigentlich singe ich schon immer“, meint die 22-Jährige.
Schon als Kind habe sie gerne gesungen. „Meine Eltern sagen immer, dass ich erst gesungen und dann gesprochen habe“, erzählt Sina. Das Singen sei einfach ein Teil ihrer Persönlichkeit. Die Dortmunderin schreibt auch ihre eigenen Songs. Worüber? „Immer über meine eigenen Emotionen. Meistens, wenn ich traurig bin“, sagt sie.
Ihren ersten Song „Superman“ hat Sina vor mehr als zwei Jahren auf Spotify veröffentlicht. Dort hat er bereits über 100.000 Wiedergaben. Sie hatte das Lied einfach an viele Radiosender geschickt. Und tatsächlich: Der Song lief irgendwann bei Radio Bochum und war auch in einer Playlist auf Spotify.
Das erste Mal auf der Bühne
Sinas Auftritt bei „The Voice of Germany" war noch aufregender. „Sonst nehme ich nur Songs auf und singe vor Freunden“, sagt sie. Zum ersten Mal stand die 22-Jährige bei der Show vor einem größeren Publikum auf der Bühne. Und dann auch noch vor den diesjährigen „Coaches“ Giovanni Zarrella, Bill und Tom Kaulitz, Shirin David und Ronan Keating. „Das stresst einen schon ein bisschen mehr“, meint Sina.

Besonders die Unterstützung und Motivation ihrer Eltern gab ihr dabei Halt. „Mein Papa sagt immer: ‚Du hast nichts zu verlieren.‘ Aber ich glaube, meine Mama war während meines Auftritts ein bisschen aufgeregter als ich“, erzählt Sina und lacht. Schon vor ihrem Auftritt sei die 22-Jährige stolz gewesen, die Möglichkeit zu bekommen, auf der The-Voice-Bühne zu singen.
Langer Bewerbungsprozess
Dort kommt schließlich nicht jeder hin. Im Dezember 2022 hatte sich Sina beworben. Sie hatte schon länger Musik gemacht, aber keine Kontakte in die Musikindustrie. „Ich habe überlegt, wo man anfangen kann und wo einen die Leute sehen. So bin ich auf The Voice gekommen“, erzählt Sina.
Mehrere Monate dauerte der Bewerbungsprozess. „Am Anfang schickt man Videos, in denen man singt. Dann meldet sich die Produktion irgendwann und man führt mehrere Telefonate und Interviews“, erzählt die Dortmunderin. Im April war dann klar: Sina hat tatsächlich die Chance, The Voice of Germany 2023 zu werden.
Der erste Schwarm
Ob sie über die erste Runde, die sogenannten „Blind Auditions“, hinausgekommen ist, darf Sina noch nicht verraten. Wenn sie sich ein Coaching-Team aussuchen dürfte, hätte sie aber einen klaren Favoriten. „Ganz klar Tom und Bill Kaulitz. Ich war mit sechs schon ein Fan. Und Tom war auch mein erster Schwarm, weil er Gitarre gespielt hat“, verrät Sina.
Da liegt auch eine Gemeinsamkeit der beiden: Gitarre spielt die 22-Jährige ebenfalls. Das habe sie sich mal irgendwann selbst beigebracht. „Ich bin aber keine Gitarristin“, sagt sie. „Es reicht, um dazu zu singen.“
Fan von Taylor Swift
Heute ist Sina großer Fan von Taylor Swift. Die amerikanische Sängerin habe sie auch musikalisch beeinflusst, sagt die Dortmunderin. So wie Taylor Swift zu ihren Anfangszeiten mag es Sina, Country-Elemente in ihre Songs einzubauen.
Wenn die Dortmunderin gerade nicht singt oder Songs schreibt, dann studiert sie Psychologie oder kellnert. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Freunden und Familie.
Wann Sinas Auftritt bei The Voice zu sehen sein wird, weiß sie selbst noch nicht genau. „Ich kriege ungefähr zehn Tage vorher Bescheid“, meint sie. In den ersten drei Sendungen sei sie aber noch nicht dabei. Die erste Folge der neuen Staffel von „The Voice of Germany“ wird am 21. September ab 20.15 Uhr bei Pro 7 ausgestrahlt.
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