Schon wieder Feuer in ehemaliger Flüchtlingsunterkunft in Hacheney

Schon wieder: Feuer in ehemaliger Flüchtlingsunterkunft
Lesezeit

Erneut hat es in der schon seit langem leerstehenden ehemaligen Flüchtlingsunterkunft in Hacheney gebrannt. Die Feuerwehr rückte am vierten Advent (18.12.) gegen Mittag aus.

Gemeldet wurde der Einsatz um 13.45 Uhr. Jemand hatte Rauch auf dem Gelände gesehen und die Feuerwehr alarmiert. Als die anrückte, entdeckte sie eine kleine Menge Unrat in einem der leer stehenden Gebäude, die brannte. Die Flammen waren schnell gelöscht. Um 14.15 Uhr war der Einsatz schon wieder beendet. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Zuletzt hatte es Ende November in einer alten Sporthalle der früheren Schule und Flüchtlingsunterkunft gebrannt. Seit mehreren Jahren ist das Gelände in Hacheney an der Glückaufsegenstraße in der Nähe der U-Bahn-Station verlassen. Hier kommt es immer wieder zu Vandalismus. Die Gebäude stehen seit 2016 leer; die Planungen für eine Neunutzung des Geländes kommen nicht so recht voran. Seitdem verkommt das Gelände immer mehr. Anlieger sorgen sich schon länger über die Zustände auf dem verwaisten Gelände.

Letzter Stand: 2023 sollen die ehemals als Gehörlosenschule gebauten Gebäude abgerissen werden. Dann hat vermutlich auch die Feuerwehr hier weniger Arbeit. Entstehen soll hier ein neues Wohngebiet. In etwa vier Jahren soll es soweit sein.

„Warum bewacht ein Sicherheitsdienst etwas, das eh abgerissen wird?“

Kunstwerke als Sperrpoller missbraucht: Bildhauer Jan Bormann kämpft gegen Verfall seiner Kunst

Sportwelt-Hallenbäder bleiben in den Ferien dicht: Die Gründe sind unterschiedlich