
© Didi Stahlschmidt
Salz-Lakritz und Lebkuchen: Neue Eisdiele zieht in Thier-Galerie ein
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Bei „Gelato 49“ stehen Handwerkskunst und italienischer Eisgenuss im Fokus. Zu den außergewöhnlichen und saisonbedingten Eissorten kommt ein wundervolles Ambiente und eine gute Lage.
Erstmals seit über 20 Jahren wird das handwerkliche Traditionseis außerhalb von Italien angeboten. Dabei ist die traditionelle Handmanufaktur "Gelato49" eine der besten Eismanufakturen Italiens. Nun hat sie in der ersten Etage der Thier-Galerie eine Filiale eröffnet und zeigt dort eindrucksvoll hausgemachten, authentisch-italienischen Eisgenuss – mit sehr außergewöhnlichen Eissorten.
Besonderes Ambiente trifft auf besonderes Eis
Läuft man auf die Eisdiele zu, sieht man schon von Weitem eine riesige, goldene Eistüte über der Außenterrasse thronen. Die Farben Gold, Beige und warme Erdtöne mit pflanzlichen Farbtupfern ziehen sich durch die gesamte Einrichtung. Hell, modern und edel mit bequemen Sitzmöglichkeiten im Inneren oder im Außenbereich punktet das Eisparadies allein schon optisch.

Der genauere Blick macht noch mehr Freude - denn dies ist wahre Handwerkskunst zum Essen. © Didi Stahlschmidt
Info
- „Gelato49“, Westenhellweg 102–106, Thier-Galerie Dortmund, 1. Obergeschoss
- Öffnungszeiten: Mo-Sa: 10- 20Uhr, Sonn- und feiertags geschlossen
- www.gelato49.com
Doch schnell ist der Blick einzig und allein auf die 24 Eissorten in der Vitrine gerichtet, die in schillernden Farbe leuchten. Cremige Eisberge mit verschiedensten Topics lassen die Herzen von Eisfans höherschlagen – während die rundgezogene Glasvitrine in der nächsten Abteilung selbstgemachte Kuchen, Tiramisu, Macrones, Pop-Cakes, Cheescake-Sticks und unterschiedliche Törtchen zeigt.
Sizilianische Pistazien und Mohn-Schmand-Sauerkirsche-Eis
Man bemerkt schnell, dass diese Eisdiele etwas Besonderes ist. Und nähert man sich dem Eistresen oder schaut in die Karte, verstärkt sich dieser Eindruck. Grundsätzlich variieren die Eissorten je nach Saison oder Zutat und zusätzlich wird hier noch mal zwischen den normalen Eissorten und sogenannten "Signature Sorten" unterschieden.
Letztere sind in der handwerklichen Herstellung aufwendiger und haben sehr speziellen Zutaten, wie sizilianische Pistazien, einen Keksteig oder wie beim Mohn-Schmand-Sauerkirsche-Eis eine besondere Produktion. „Es kommt auch darauf an, wofür wir uns morgens entschieden haben“, erklärt Betreiber Ergün Katak die Auswahl der Eissorten, denn alles wird morgens frisch in der Manufaktur hergestellt.
Kreative und vegane Eiskunst als Kugel
Der Blick in die umfangreiche Eiskarte macht schon beim Lesen Spaß. Neben zahlreichen Eisbecher-, Sorbe- und Kuchenvariationen sowie Waffeln oder Crêpes sind es vor allem die kreativen, teils veganen Eissorten, die auffallen. Dazu gehören interessante Sorten wie New York Cheese Cake, Skyr Pfirsich-Maracuja, Salz-Lakritz, Pink Grapefruit oder gesalzene Erdnuss sowie Fruchteis je nach Saisonkalender.
Eine Kugel Eis kostet 1,40 Euro, wobei bei Eissorten mit aufwendigeren Rezepturen die Kugel 1,70 Euro kostet.

Groß, lichtdurchflutet sowie hochwertig und edel: so sehen die beiden Sitzbereiche in der Thier-Galerie aus. © Didi Stahlschmidt
Der Name der neuen Eisdiele geht dabei auf die Hausnummer einer der bekanntesten Eisadressen Italiens in der "Via Galliera" in Bologna zurück. Und nun darf sich auch Dortmund seit Dezember über dieses Angebot freuen. „Dortmund ist ein guter Standort. Zumal wir gerne in einem Einkaufzentrum eröffnen, da wir auch einen Schwerpunkt auf Konditorei haben“, erklärt Katak.
Die Thier-Galerie sei da ein guter Ort und auch der Dezember ein guter Monat zur Eröffnung, da viele Menschen einkaufen gehen. Dabei kommen Gelato49 nicht nur die warmen Temperaturen im Center zu Gute, auch die speziellen Wintereissorten wie Lebkuchen, Spekulatius, Espresso-Marzipan oder Apple Pie mit Zimtapfelstücken sind gefragt.
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Auf unserer Übersichtsseite „Genussecke“ sammeln wir Alles zu kulinarischen Geheimtipps und neuen Restaurants in Dortmund und Umgebung. Hier gibt es alle Artikel.Seit Februar 2007 bin ich als freier Redakteur mit der Kolumne "quer gehört" für die Bereiche Musik/ Nightlife/ Kultur/ Creativ Industries bei den Ruhr Nachrichten aktiv. Parallel arbeite ich als freier Journalist für verschiedene Magazine, Gastronomie-Führer, als freier Fotograf und als Autor und Werbe-Texter.