Ruth Arends von der Siedlergemeinschaft Hohenbuschei wünscht sich einen sichereren Schulweg für radfahrende Kinder auf der Hohenbuscheiallee. © Andreas Schröter
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Ruth Arends beklagt gefährlichen Schulweg auf Hohenbuschei
Bis die Hohenbuscheiallee endgültig ausgebaut wird, dauert es noch etwas. Zur Sicherung der Radfahrer fordert Ruth Arends von der Siedlergemeinschaft eine Zwischenlösung.
Ruth Arends vom Vorstand der Siedlergemeinschaft Hohenbuschei ärgert sich über die in ihren Augen gefährliche Situation für Radfahrer auf der Hohenbuscheiallee - und zwar konkret auf dem Abschnitt zwischen Evangelischem Kindergarten und der Zufahrt zum Netto-Markt.
Dort gibt es lediglich einen schmalen Weg, der von Radfahrern und Fußgängern gleichermaßen benutzt wird. Begegnen sich dort beispielsweise Kinderwagen und Radfahrer, muss einer von beiden auf den Grünstreifen daneben ausweichen. Auch auf der Fahrbahn selbst können die Radfahrer nicht gefahrlos fahren, weil der Rand ständig zugeparkt ist.
Problem an der Hohenbuscheiallee ist, dass sie noch nicht endausgebaut ist - dann, so die Hoffnung der Anwohner, mit separatem Radweg. Ruth Arends hat die Information, dass das auch nicht vor 2023 passieren soll. So lange will sie aber nicht warten. Ihr achtjähriger Sohn besucht die Erich-Kästner-Grundschule und könnte theoretisch mit dem Rad dorthin fahren, was in der jetzigen Situation allerdings zu gefährlich sei, so Ruth Arends.
Sie verlangt, dass bereits jetzt ein Radweg auf der Straße markiert wird. Auch in der Sitzung der Bezirksvertretung Brackel im November 21 hatte sie diesen Wunsch vorgebracht. Passiert ist bislang nichts. Dafür liefert Bezirksbürgermeister Hartmut Monecke (SPD) nun eine kurios anmutende Begründung. Es gebe eine neue Verordnung, die solche Farbarbeiten nur noch in den Sommermonaten zulasse. Außerdem mache die Stadt das nicht mehr selbst, sondern vergebe die entsprechenden Aufträge an Fremdfirmen.
An anderen Teilstücken der Hohenbuscheiallee gibt es einen Weg, der breit genug für die Begegnung von Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern ist. © Andreas Schröter
Problematisch ist die Situation für Schulkinder aber auch auf der Oesterstraße, die immer noch kein durchgängiges Tempo 30 hat, obwohl sich die Bezirksvertretung Brackel dafür ausgesprochen hat und auch Anwohner das seit Jahren vehement fordern. Tempo 30 gibt’s dort lediglich vor Schulen und Kindergärten. Begründung dagegen ist nach wie vor, dass sich diese Straße im sogenannten Vorbehaltsnetz der Stadt befindet. Monecke deutet aber an, dass in dieses Thema bald Bewegung kommen könnte.
Ein weiteres Problem ist die Netto-Ausfahrt zur Oesterstraße. Die Grünen hatten ebenfalls in der November-Sitzung der Bezirksvertretung Brackel Lösungen dafür gefordert - beispielsweise in Form einer Fußgänger-/Radfahrampel oder einer Markierung auf dem westlichen Gehweg, dass er für Radfahrer freigegeben ist.
Die gegenwärtig unbefriedigende Schulweg-Situation führt zu einem weiteren schon mehrfach beklagten Problem: den vielen Elterntaxis, die zum Beispiel morgens vor Schulbeginn die kleine Straße Auf der Mühle heillos verstopfen.
Ruth Arends über den gefährlichen Schulweg Hohenbuscheiallee: rn.de/dortmund-nordost
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