Was aussieht wie die Erntedank-Dekoration in einer deutschen Kirche ist die Salat-Auslage von Krasimir Ushev im neuen Bulgarischen Restaurant an der Martener Straße © Holger Bergmann

Neues Restaurant

Restaurant Countryhouse: Bulgarische Küche mit feinen Eigenheiten

Das Steakhaus El Cadoro musste 2020 schließen. Der Nachfolger heißt Country House. Das hört sich nach Wild-West-Küche an. Doch der Koch kommt aus einer ganz anderen Himmelsrichtung.

Marten

, 20.08.2021 / Lesedauer: 3 min

Die Spannung in Marten war mit Händen greifbar. Was passiert da in dem ehemaligen Restaurant El Cadoro an der Martener Straße. Hin und wieder sah man Menschen, die Sache ein- oder ausräumen. Aber insgesamt tat sich nichts, was auf eine Neueröffnung hindeutete.

Erst jetzt gibt es erste Infos. Das El Cadoro heißt jetzt Country House, hat einen neuen Besitzer und öffnet am Samstag (28.8.) um 17 Uhr.

Es ist kein Start-up, dass da in Marten aufmacht. Der Wirt und Chef in der Küche ist Krasimir Ushev. Er ist seit 40 Jahren in der Gastronomie tätig. Zuerst in seiner Heimat Bulgarien, dann viele Jahre in Griechenland, wo er vor allem deutsche Urlauber bekochte, und jetzt in Deutschland.

Der Familie nachgereist

Die Eröffnung ist eine Art Familien-Zusammenführung. Seine Frau Penka Ucheva und seine Tochter kamen bereits vor Jahren nach Deutschland. Jetzt folgte ihnen der Vater nach Deutschland, als sich der Restaurant-Wechsel anbot. Der Schwiegersohn war vorher Service-Kraft im El Cadoro, so entstehen Möglichkeiten.

Krasimir Ushev steigt mit einer ambitionierten Karte in Marten ein. Er beschreibt seine Küche als „Balkan“. Jedes Gericht wird mit einem Foto auf der Karte angezeigt. Das meiste scheint man zu kennen, wenn man schon mal in einem griechischen oder kroatischen Restaurant gegessen hat. Doch alles hat einen deutlichen bulgarischen, und damit in Dortmund kaum gekannten, Einschlag.

Bulgarische Gerichte

Besonders ans Herz legt Krasimir Ushev seinen Gästen das „Kebapche“, ein typisch bulgarisches Gericht. Kebapche könnte ein Laie für Ćevapčići halten. Doch Krasimir Ushev winkt ab: „Länger und dicker“. Zum Geschmack will er nichts verraten.

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Beim Eintreten werden die Gäste von einer Installation erwartet, die wie Erntedank-Feier anmutet. Dort, wo im Vorgängerrestaurant ein Brunnen plätscherte, stehen nun mehrere Strohballen, auf denen zahlreiche Früchte und Gemüse lagern.

Dabei handelt es sich nicht um eine Dekoration. Es ist eine Auslage. Wenn sich der Gast einen Salat bestellt, kann er beobachten, wie die Zutaten von dieser Auslage genommen werden.

Wechselnde Tagesgerichte zum Mittagessen

Krasimir Ushev will täglich von 11 bis 14 Uhr wechselnde, frische Tagesgerichte anbieten. Ab 14 Uhr wird dann á la carte gegessen. Auffällig an der Karte sind die vielen Angebote gegrillten Fisches. Eine Woche vor dem Start hat sich Krasimir Ushev noch nicht endgültig für einen Lieferanten entschieden, die Fische sollen täglich frisch geliefert werden.

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