
© Peter Bandermann
Radwege sollen auf Dortmunder Kreuzungen besser sichtbar sein
Nach tödlichen Unfällen
Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr hat die Stadt Dortmund an gefährlichen Kreuzungen die Radwege besser markiert. Das Tiefbauamt rüstet eigene Lkw nach.
Nach mehreren Unfällen zwischen Lkw und Radfahrern vor allem in der Dortmunder Nordstadt hat das Tiefbauamt die Radwege auf der stark befahrenen Kreuzung an der Schützenstraße / Mallinckrodtstraße neu markiert.
Die Passagen sind nun rot eingefärbt und mit weißen Linien eingegrenzt. Sie sollen Auto- und Lkw-Fahrer - vor allem Rechtsabbieger - stärker darauf hinweisen, dass dort auch Radfahrer unterwegs sind. Im August 2018 war ein Radfahrer nach einem schweren Unfall mit einem Lkw gestorben.
Schutzblinker an einer Ampel
Die rote Radweg-Markierung hatte die Unfallkommission der Stadt in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen. Das Gremium besteht aus Stadtverwaltung, Bezirksregierung und Polizei.
Die Stadt prüft noch, ob auch ein Ampel-„Schutzblinker“ mit Fahrradsymbol die Radfahrer-Sicherheit erhöhen kann. Sollte das technisch möglich sein, „soll die Umsetzung erfolgen“, berichtet Stadtsprecher Maximilian Löchter.
Lkw erhalten Abbiegeassistenten
„Zeitnah“ werde das Tiefbauamt weitere große Kreuzungen auflisten, über die dann die Unfallkommission beraten soll. Auch diese Kreuzungen könnten rote Fahrbahnmarkierungen erhalten. Ausschreibungen für die Firmen sollen 2019 folgen. Das Geld dafür sei bereits reserviert.
Eigene Fahrzeuge werde das Tiefbauamt mit Abbiegeassistenten ausstatten. Sensoren sollen Lkw-Fahrer warnen, wenn Radfahrer in der Nähe sind und Unfälle vermeiden. Die Entsorgung Dortmund Gmbh rüstet ihre Lkw mit Kameras aus.
Jahrgang 1967, geboren in Barop. Aufgewachsen auf einem Sportplatz beim DJK TuS Körne als Torwart. Lebt jetzt im Loh. Fährt gerne Motorrad. Seit 1988 bei den Ruhr Nachrichten. Themen: Polizei, Feuerwehr und alles, was die Großstadt sonst noch so hergibt. Mag multimediales Arbeiten. 2015 ausgezeichnet mit der "Goldenen Viktoria" für Pressefreiheit.
