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Umfrage gestartet: Wohin geht es künftig mit diesem Stadtteil?
Quartiersmanagement
Die Kaufkraft der Martener ist gering, es gibt daher viele leer stehende Geschäfte. Wohin geht es nun mit dem Stadtteil? Wo sehen die Martener selbst das Problem? Das wird jetzt abgefragt.
Starten in Marten: Unter diesem Motto wollen die Quartierskoordinatoren Daniel Bläser und Felix Brückner vom Projekt „nordwärts“ mit den Martenern die Zukunft des Stadtteils planen.
Seit dem 1. Juni können sich alle Interessierten aktiv einbringen und diesen Prozess mit ihren Ideen und Anregungen mitgestalten. Die Quartierskoordinatoren sollen erste Ansprechpartner für Fragen und Anregungen der Martener zur Entwicklung des Stadtteils und ihr direkter Kontakt in die Verwaltung sein.
Ihre Aufgaben umfassen laut Stadt die Weiterentwicklung bereits gestarteter Aktivitäten und Projekte im Quartier, sie unterstützen in den Bereichen der lokalen Ökonomie und der Quartiersentwicklung und werden eigene Projekte anstoßen und umsetzen. Starten werden Brückner und Bläser mit der Entwicklung einer Vision für den Stadtteil: Wie soll es in Marten zukünftig weitergehen?
Seit Ende letzten Jahres haben die beiden versucht, mit der Politik sowie der Verwaltung und vielen Martenern zu definieren, wie der geplante Prozess den Bedarf der Bürger abdecken kann. Jetzt startet die Phase, in der alle Martener direkt zu Wort kommen können und die Gelegenheit haben, über ihren Stadtteil, ihre Ideen, Wünsche und Anregungen, ihre Kritik und ihre Probleme zu sprechen.
Macher erhoffen sich breites Meinungsbild
Zu Beginn werden die Martener dazu befragt, wie sie ihren Stadtteil und das Leben vor Ort aktuell wahrnehmen. Was gefällt ihnen und wo sehen sie Potenzial für Veränderung? „Wir hoffen, mit der Befragung ein breites Meinungsbild zu erhalten und darüber eine realistische Information zu der aktuellen und wahrgenommenen Lebensrealität der Bewohner*innen zu erhalten“, erläutert Michaela Bonan, „nordwärts“-Projektleiterin.
Die Ergebnisse der ersten Umfrage sollen dann in die Gestaltung weiterer Aktionen einfließen, die je nach Lage des Pandemiegeschehens digital oder vor Ort im Quartier stattfinden werden. Wer in Marten wohnt und den Stadtteil, der wie viele Ortsteile Dortmunds von großen Leerständen und anderen Problemen gebeutelt ist, nach vorn bringen will, sollte die Gelegenheit nutzen und sich an der Befragung zur Martener Situation beteiligen unter dortmund-nordwaerts.de/martengefragt
Wer das nicht im Internet ausfüllen kann oder will, kann den Fragebogen auch über die Mailadresse quartiermarten@stadtdo.de anfordern und ihn anschließend per Post an die Koordinierungsstelle „nordwärts“, Betenstraße 19, 44137 Dortmund, schicken.
1961 geboren. Dortmunder. Jetzt in Castrop-Rauxel. Vater von drei Söhnen. Opa. Blogger. Interessiert sich für viele Themen. Mag Zeitung. Mag Online. Aber keine dicken Bohnen.
