Großer Polizeieinsatz rund um Palästina-Demos in Dortmund Ticker vom Demo-Geschehen zum Nachlesen

Von unseren Reportern
Pro-palästinensische Demos in Dortmund mit strengen Auflagen: Live-Ticker vom Demo-Geschehen in der City
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Zwei pro-palästinensische Demonstrationen mit Bezug zum Nahost-Konflikt fanden am Samstag (28.10.) in Dortmund statt. Auf dem Platz von Buffalo hielt die Furkan-Bewegung von 15 bis circa 17.30 Uhr eine Kundgebung ab. Die Bewegung wird vom Verfassungsschutz beobachtet und von diesem als islamistisch und demokratiefeindlich eingestuft.

Um 14 Uhr startete außerdem eine Demonstration, angemeldet vom Vorsitzenden der palästinensischen Gemeinde in Dortmund. Sie startete um 14 Uhr auf dem Platz der Deutschen Einheit und zog von da aus zunächst rechts um den Wall. An ihr nahmen rund 2500 Personen teil.

Im weiteren Verlauf bog der Demonstrationszug zweimal in den Wallring hinein und kehrte immer wieder für eine kurze Strecke zum Wall zurück. Letztlich endete die Demo mit dem Motto „Stoppt den Krieg in Gaza“ am Friedensplatz. Das Motto „Stoppt den Genozid in Gaza“ unter dem die Versammlung angemeldet wurde, hatte die Polizei untersagt.

Diese behielt die beiden Demos am Samstag genau im Blick. Es gab strenge Auflagen, die verhindern sollten, dass etwa zu Gewalt gegen Israel oder Juden aufgerufen oder Israel das Existenzrecht abgesprochen wurde.

Autofahrer mussten sich auf Einschränkungen einstellen, im Zeitraum der Demo war der innere Wallring in Teilen gesperrt.


Polizeisprecher Peter Bandermann erklärt im Interview die Auflagen für Teilnehmer und Vorkehrungen der Polizei für die Demo:


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