Parkleitsystem-Pannen sind ärgerlich Dortmunds City braucht endlich einen Kümmerer

Die Parkleitsystem-Pannen sind ärgerlich
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Die Parkleitsystem-Pannen sind ärgerlich

Natürlich wäre es schön, wenn Einkaufsbummler mit Bus und Bahn in die City kämen (wobei sich die Frage stellt, ob es da dann nicht zu eng wird). Beim gewünschten Umstieg vom Auto auf die Stadtbahn soll ein neues digitales Parkleitsystem helfen, das auch die Park-and-Ride-Plätze einbezieht. Zugleich soll es bei der Parkplatzsuche in der City helfen und dort Staus und Abgase vermeiden.

Das ist am ersten Adventssamstag sichtbar nicht gelungen. Es gab und gibt noch technische Fehler und Lücken, heißt es. Schuld sei auch die Widerspenstigkeit mehrerer privater Parkhausbetreiber, die nötige Software für die genaue Anzeige freier Parkplätze noch nicht installiert hätten.

Langer Vorlauf

So unverständlich dieses Verhalten ist: Mir stellt sich die Frage, ob man mit dem nötigen Nachdruck auf die Installation gedrängt hat. Vorlauf gab es genug: Beschlossen wurde das neue Parkleitsystem 2018, die Umsetzung ließ dann zwei Jahre länger als geplant auf sich warten.

Jetzt stehen die digitalen Tafeln. Seit Ende August leuchten sie im Probebetrieb. Da hätte man erwarten können, dass alle technischen Fragen inzwischen gelöst sind. Wann, wenn nicht zum Weihnachtsgeschäft, sollte das System rund laufen? Zumal immer wieder die Rede davon ist, dass dem City-Handel dringend geholfen werden muss. Offensichtlich braucht die City wirklich endlich einen Kümmerer.

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