Kirchlinde hat zwei größere Parkplätze, allerdings darf man dort sein Auto nicht unbegrenzt lange abstellen. Sie gehören zum Discounter Lidl und zum Einkaufszentrum an der Frohlinder Straße, in dem unter anderem Aldi, Rewe und Rossmann zu finden sind.
Nun gibt es im Zentrum des Stadtteils noch eine weitere Möglichkeit, sein Auto oder Motorrad abzustellen: Das katholische Krankenhaus Dortmund-West hat ein Parkhaus eröffnet. Untergebracht ist es in dem neuen Bettenhaus der Klinik, einem modernen Anbau, der seit September 2022 in Betrieb ist. In ihm ist Platz für 114 Betten, inklusive Privatstation im Obergeschoss.
Am anderen Ende des Gebäudes, in der zweigeschossigen Tiefgarage, befinden sich nun 70 Parkplätze, wie die Klinik mitteilt. Darunter auch sieben mit E-Ladesäulen. Noch sind sie nicht da, aber sie seien beauftragt, so die Pressestelle, und sollen bald genutzt werden können.
Als „hell, übersichtlich und rangierfreundlich“ wirbt das Klinikum selbst für sein Parkhaus. In der Tat ist dort viel Platz. Es gibt auch extra breite Stellflächen für besonders große Autos, zwei Behindertenparkplätze und eine eigene Abstellfläche für Motorräder. Mitarbeitende des Klinikum können zudem abschließbare Fahrradboxen nutzen.

Zwei Einfahrten mit offener Schranke
Das Klinik-Parkhaus hat zwei Einfahrten: Sowohl von der Zollernstraße als auch von der Frohlinder Straße aus kommen Autofahrer ins Gebäude. An den Schranken allerdings mag es Verwirrung geben. Denn: Sie stehen während der Öffnungszeiten (6 bis 22 Uhr) auf, ein Ticket – wie es in den meisten Parkhäusern der Fall ist – kann man dort allerdings nicht ziehen.
Kostenlos ist das Parken aber keinesfalls. Geparkt werden darf nur mit Parkschein, das steht deutlich auf dem Schild von Fairparken, dem Unternehmen, das die Fläche als Parkraumbewirtschafter betreut. Eine Stunde kostet 1,50 Euro, der ganze Tag kommt auf 10 Euro. Wer keinen gültigen Parkschein hat, muss mit der auf vielen Parkplätzen mittlerweile üblichen Vertragsstrafe von 29,90 Euro rechnen.
Am besten per App
Doch wo bekommt man nun einen Parkschein? Standortleiter Alex Westermann klärt auf: Erst Auto abstellen, dann Ticket am Automaten ziehen. Der befindet sich im Parkhaus. Das Ganze laufe wie an den Parkscheinautomaten, die man oft in der Innenstadt an Seitensteifen findet. Westermann: „Man wählt vorher aus, wie lange man bleibt, und zieht dann den Schein.“
Und wenn man sich als Besucher beim Patienten verquatscht? „Dann muss man nachziehen“, sagt Westermann. Daher sei es „viel sinnvoller“ mit der Easypark-App zu arbeiten, die im Parkhaus auch funktioniert. „Sie erinnert einen kurz vor Ende der Parkzeit ans Nachlösen“, so Westermann. Das könne man dann bequem vom Krankenhausbett aus.

Die Parktickets gibt es nicht klassisch an der Schranke, weil man damit keine guten Erfahrungen damit gemacht habe: „Diese Systeme sind sehr anfällig“, so Westermann. Er sagt aber auch: Dass es Schranken gibt, obwohl dort kein Parkschein gezogen wird, mag „etwas verwirrend“ sein.
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