Die Dortmunder Polizei ermittelt wegen mehrerer Verstöße gegen einen Mann aus Wuppertal. Am Donnerstagmittag (30.11.) rief ein Zeuge laut einer aktuellen Mitteilung den Notruf. Ein Mann verkaufe an seinem Stand auf einem Flohmarkt am Rennweg in Dortmund-Wambel Waffen sowie Gegenstände und Symbole aus der NS-Zeit.
Vor Ort stellte die Polizei eigenen Angaben zufolge eine Machete, Messer, Dolche, Schusswaffen, Munition sowie mehr als 100 Gegenstände mit Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sicher. Sogar eine Panzerfaust habe sich unter den Waffen befunden.
Unter den Waffen befanden sich zudem unbrauchbar gemachte sowie Anscheins- und Deko-Waffen. Laut Polizei benötigt der 55-jährige Verkäufer aus Wuppertal für einige Waffen keine Erlaubnis. Bei anderen lagen jedoch Verstöße gegen das Waffen- und Ordnungswidrigkeitsgesetz vor.
Spezialisten der Bundespolizei unterstützten die Polizei bei den Ermittlungen zu der Panzerfaust. Letztendlich stellten die Beamten die schwere Waffe sicher, um sie an einem sicheren Ort genauer zu untersuchen.
Laut Polizei ist der 55-jährige Wuppertaler bereits wegen ähnlicher Delikte bekannt. Zusätzlich zu den Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt die Polizei auch, weil der Mann zahlreiche Gegenstände mit nationalsozialistischen Kennzeichen und Symbolen für die Flohmarkt-Besucher sichtbar ausstellte.
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