Wenn die Pandemie ein Gutes habe, sagt Patrick Arens, Sprecher des Schaustellervereins Rote Erde in Dortmund, dann ist es, dass die Menschen die Kirmes wiederentdeckt haben. Und dass der Schaustellerverein ein Konzept mit einem umzäunten Kirmesplatz entwickelt hat, das bei den Besuchern ankommt und Sicherheit vermittelt.
Letzteres ist vor dem Hintergrund von bekannt gewordenen Messerstechereien auf Jahrmärkten wichtig. So gab es bei der Osterkirmes in Dortmund im vergangenen Jahr eine Auseinandersetzung mit einem Messer und kürzlich einen tödlichen Messerangriff auf einer Kirmes in Münster.
Die Messerangriffe hätten überall stattfinden können und hätten originär nichts mit der Kirmes zu tun gehabt, betont Patrick Arens, dennoch habe man schon im vergangenen Jahr die Kontrollen verschärft. Zudem sei der Sicherheitsdienst auf der diesjährigen Osterkirmes „Fredolino“, vom 1. bis 16. April auf dem Fredenbaumplatz in Dortmund, sensibilisiert.
Jeder muss sich benehmen
„Wer sich nicht benehmen kann und sich nicht an die Regeln hält, geht auch wieder. Darauf achten wir“, verspricht Arens. Sein Stellvertreter Rudi Isken ergänzt: „Jeder ist willkommen, aber er muss sich benehmen.“
Zudem habe jeder Einzelne der 100 Schausteller mit seinem Fahrgeschäft ein Auge darauf, das alles korrekt bleibe, so Arens. Und Rudi Isken: „Leider gibt es in einigen Bereichen der Gesellschaft eine gewisse Verrohung, doch wir sorgen mit unserem Konzept dafür, dass das Vergnügen im Vordergrund steht.“
Osterkirmes Fredolino in Dortmund: Öffnungszeiten, Fahrgeschäfte und mehr
Kirmes hinterm Zaun statt frei zugänglich: Richtig so, liebe Schausteller! Ihr tut uns einen Gefalle
Osterkirmes in Dortmund verspricht Nervenkitzel: Drei Attraktionen kommen dem Himmel sehr nah