
Die harte Corona-Zeit scheint vorbei zu sein. Mit der Maskenpflicht in Bus, Bahn und Zügen ist in diesen Tagen eine der letzten Einschränkungen gefallen. Aber es wird auch Effekte der Pandemie geben, die bleiben. Unbestritten sind die Fortschritte bei der Digitalisierung und damit verbunden das Arbeiten im Homeoffice.
Und auch die Schausteller haben Lehren aus der Corona-Zeit gezogen. Ihre Branche war besonders hart von Pandemie-Einschränkungen betroffen. Doch gerade die Dortmunder Schausteller haben aus der Not eine Tugend gemacht und immer neue Formate und Lösungen gefunden, um sich auf neue Bedingungen einzustellen.
Aus der Osterkirmes am Fredenbaum wurde so „Fredolino“, ein eingezäunter Vergnügungspark auf Zeit mit Eingangskontrollen. Ich muss sagen: Ich habe den längeren Weg zum Eingang und den eher symbolischen Eintritt von einem Euro gern in Kauf genommen. Denn mir hat das eingefriedete Gelände ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, zumal auch der Besucherzustrom angesichts des großen Andrangs im vergangenen Jahr kanalisiert werden konnte.
Es ist deshalb gut und richtig, wenn die Schausteller an diesem Konzept festhalten. Sie knüpfen damit ja sogar an historische Vorbilder an: Der Lunapark Fredenbaum, der vor gut 100 Jahre Besucher anzog, lag nur wenige hundert Meter vom heutigen Kirmesplatz entfernt.
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