Seit 2015 organisiert Jutta Braun an der Stadtgrenze zu Schwerte den St.-Martins-Zug. Nach der Corona-Pause geht es in diesem Jahr wieder los.

Seit 2015 organisiert Jutta Braun an der Stadtgrenze zu Schwerte den St.-Martins-Zug. Nach der Corona-Pause geht es in diesem Jahr wieder los. © Jörg Bauerfeld

Kein St. Martin ohne Jutta Braun und Co.: Endlich wieder Umzug in Lichtendorf

rnSt. Martin

Zwei Jahre ist es her, dass sich der St.-Martins-Zug durch den kleinen Vorort an der Grenze zu Schwerte schob. In diesem Jahr steht er wieder an – und es werden ein paar hundert Besucher erwartet.

Lichtendorf

, 22.10.2022, 11:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Seit 2015 ist Jutta Braun die Verantwortliche für den Martinszug in Lichtendorf. In dem kleinen Vorort an der Stadtgrenze zu Schwerte steht am 13.11. ab 17 Uhr wieder Großes an. Denn nach zwei Jahren Corona-Pause werden vermutlich mehrere hundert Besucher, begleitet von dem heiligen Mann zu Pferd und dem Spielmannszug „Gut Klang Kirchlinde“, durch den Ort ziehen.

Ein großes Team an Helfern ist mit dabei

Die Strippen im Hintergrund zieht Jutta Braun. Das engagierte Mitglied der katholischen St. Bonifatius Gemeinde freut sich schon auf den Sonntag. „Es ist immer wie ein großes Dorffest“, so Braun, die aber auch hervorhebt, dass der Dank nicht ihr allein gebührt.

„Es sind die Pfadfinder, die helfen. Meine Freundin ist mit dabei, meine beiden Kinder, die ihre Ehemänner mitbringen. Auch Nachbarn von uns helfen mit. Es ist ein großes Team“, sagt Jutta Braun.

Eines der letzten großen Dorffeste

In den letzten Jahren seien es immer rund 600 Besucher gewesen, die sich dem St.-Martins-Zug angeschlossen hätten. Auch in diesem Jahr werden reichlich Gäste erwartet. „Es ist abgesehen vom Gemeindefest das letzte große Dorf-Event, das es noch gibt.“

So sind 300 Martinsbrezeln bei der Bäckerei Niehaves bestellt worden. „Riesige Dinger sind das“, sagt Jutta Braun. Verkauft werden diese vor der katholischen Kirche an der Lambergstraße 33. Dort stehen auch die Glühwein- und Bratwurstbuden und hier findet nach dem Umzug auch das Martins-Spiel statt.

Es würde schon eine große Vorfreude vor Ort herrschen, so Jutta Braun. „Die Kinder im Kindergarten basteln schon fleißig Laternen und Pferd und Reiter sind auch schon organisiert.“

Auch bei der Stadt angemeldet ist der Martinszug. Große Absperrungen wird es wohl nicht geben, „Denn wir laufen offiziell auf dem Bürgersteig“, sagt Jutta Braun. Aber natürlich sind an allen infrage kommenden Straßen-Ecken Helfer postiert, die darauf achten, dass nichts passiert.

Treffen ist dann am 13. November gegen 16.30 Uhr auf dem Parkplatz vor der St. Bonifatius Kirche. Von dort geht es durch Lichtendorf. Und 2023 soll es dann den nächsten Umzug geben. Auch den wollen Jutta Braun und ihr Team wieder organisieren.

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