Neue Gaststätte in Dortmunder Kleingartenverein Chefin Maria (54) arbeitet in doppelter Rolle

Neue Gaststätte in Evinger Kleingartenverein: Geschäftsfüherin arbeitet doppelt im Lokal
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Im Herzen der Kleingartenanlage „Zur Sonnenseite“ steht ein komplett in Gelb gestrichenes Vereinsheim. Davor einige Holztische und die - für einen Biergarten üblichen - Sonnenschirme von einer großen Biermarke. In dieser Lokalität betreibt Maria Rogakou (54) seit Anfang Juni die Gastronomie. Täglich ab 12 Uhr hat sie für ihre Gäste geöffnet, ab 16 Uhr (am Wochenende ebenfalls ab 12 Uhr) ist auch die Küche besetzt.

Aus dieser Küche bietet die 54-Jährige vor allem griechische Küche an, aber auch „Klassiker“ wie Schnitzel oder Pommes Currywurst finden sich auf der Karte der Gaststätte. Dabei sei ihr vor allem die Qualität des Essens wichtig, die bisher gut bei den Leuten ankomme. „Wir machen die Schnitzel und die Saucen hier alle selbst. Das war von Anfang an auch so geplant“, sagt Rogakou.

Als sich die Möglichkeit ergab, den Betrieb in der Gaststätte zu übernehmen, musste sie nicht lange überlegen. „Der Kontakt und die Möglichkeit kamen durch einen Bekannten von mir. Ich habe mich dann auch schnell dafür entschieden, und innerhalb von ein paar Tagen war alles geregelt“, erklärt die Geschäftsführerin.

Doch Maria Rogakou arbeitet nicht nur als Geschäftsführerin der Gaststätte „Zur Sonnenseite“. Wenn man so will, ist sie quasi das „Mädchen für Alles“ im Lokal, wie sie sagt. Sie hat auch schon Erfahrungen in verschiedenen Gastronomiebetrieben gesammelt. „Ich mache hier sowohl Service als auch Küche, aber wir haben auch eine Köchin. Insgesamt sind wir aktuell vier Leute im Team“, sagt sie. Dennoch suche sie zu bestimmten Zeiten durchaus noch nach neuem Personal. „Gerade am Wochenende ist das zu viert hier schon schwer, wenn das Wetter schön ist“, so die Geschäftsführerin.

Verschiedene Möglichkeiten für Events

Neben dem Gastraum und dem Biergarten befindet sich in der Gaststätte „Zur Sonnenseite“ auch ein großer Saal für verschiedene Feiern, wie zum Beispiel Hochzeiten oder Geburtstage. Hier ist die Geschäftsführerin flexibel, was die Festivitäten angeht. „Wir vermieten den Saal auch ohne Essen und Trinken. Der hat ja auch eine eigene Bar, wo die Gäste dann selbst Bier zapfen können. Aber es gibt auch Abende, wo wir das Catering übernehmen“, erklärt sie. Dabei seien sie und ihr Team auch flexibel, was die Wünsche der Gäste angeht. Denn auch Essenswünsche von außerhalb des Caterings seien nach Absprache möglich. Die Möglichkeit für eine Feier „Zur Sonnenseite“ werde laut Rogakou auch regelmäßig wahrgenommen: „Wir haben hier fast jedes Wochenende eine Feier.“

Vermutlich spielt dabei auch die Lage der Gaststätte eine entscheidende Rolle. Denn mitten im Schrebergarten ist es ruhig und familiär. Das schätzt auch die 54-Jährige am Standort in Eving. „Es ist eine schöne Gemeinschaft hier, und mich freut es, dass sich alle hier versammeln. Wir haben manche Leute, die kommen hier jeden Tag her“, freut sie sich über ihre Stammkunden.

Im Saal der Gaststätte können zum Beispiel Hochzeiten oder Geburtstage gefeiert werden.
Im Saal der Gaststätte können zum Beispiel Hochzeiten oder Geburtstage gefeiert werden. © Tim Hübbertz

Wie gut diese Gemeinschaft funktioniert, das zeigt sich laut Rogakou jedes Wochenende. „Wir haben hier Sonntags auch immer einen Kuchenverkauf. Eine Kleingärtnerin backt dann immer ihre Kuchen, die wir hier verkaufen. Sie bekommt dann die Einnahmen aus dem Verkauf für ihre Kasse“, verrät die Geschäftsführerin. Auch ein Sommerfest veranstaltet der Kleingartenverein im August. Dort sorgt Rogakou mit ihrem Team dann vom Grill aus für das leibliche Wohl.

Kleine Veränderungen

Insgesamt sei die Geschäftsführerin mit ihren Räumlichkeiten zufrieden. Ein paar Sachen möchte sie allerdings noch ändern, zu denen sie noch nicht gekommen ist seit der Eröffnung Anfang Juni. „Ich würde das Gebäude gerne in einer anderen Farbe streichen. Das wurde damals wegen der Sonnenseite in Gelb gestrichen“, erklärt sie ihre „Renovierungspläne“. Außerdem wolle sie die Karte noch leicht überarbeiten und umgestalten, da man die aktuelle Karte kurz vor der Eröffnung etwas falsch kalkuliert habe.

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