Was verbirgt sich hinter den großen Scheiben? Das haben sich viele gefragt, die von der Möllerbrücke aus die Straße heruntergelaufen oder heruntergefahren sind. Schon Anfang 2023 war da auf der linken Seite ein Laden mit großen grünen Papier-Vorhängen an den Fenstern.
Was im Haus mit der Nummer drei entstehen werde, stand hingegen schon dran: „No. 3 Vino-Bistro-Bar“, war auf dem Schild zu lesen, über dem Eingang und auch auf Instagram sowie auf der Internet-Seite der zukünftigen Betreiber.
Projekt von Mutter und Sohn
Hinter dem Projekt stecken Kornelija Busching und Stefan Cuk – Mutter und Sohn, beide mit vielen Jahren Gastro-Erfahrung. „Gestartet bin ich schon mit 18 Jahren, damals noch in Hamburg“, erinnert sich Busching. In Dortmund war sie viele Jahre lang im „Swabedoo“ (heute „Chuzo“) an der Möllerbrücke.
„2003 bin ich aus dem Swabedoo rausgegangen, war dann anderswo – und seit 2011 bin ich komplett raus aus der Gastronomie.“ Jetzt nach überstandener Corona-Zeit aber gebe es die Gelegenheit, erstmals mit dem Sohn etwas zusammen zu eröffnen.
Ausbildung im „Emil“
Auch Stefan Cuk machte mit 18 Jahren die ersten Gastro-Erfahrungen – da noch als 450-Euro-Kraft im „Route 99“ an der Kleppingstraße. Auf sechs Jahre Jobben in der Gastro folgte zuletzt die Ausbildung – im „Emil“ im Dortmunder U.
Schon früher habe er mit dem Gedanken gespielt, sich selbstständig zu machen, erklärt Cuk. „Dann kam es, wie es kommen sollte: Mama hat hier den Vertrag unterschrieben.“ Das war längst nicht das einzige, was es zu tun gab.

Kleine Speisen auf der Karte
Tische, Theke, Regal an der Wand – alles in Eigenregie entworfen und gebaut. „Es ist sowohl Vino wie auch Bistro wie auch Bar“, erklärt Kornelija Busching. Das „No. 3“ soll ein Ort für „ein lockeres Miteinander“ sein, „nichts Gediegenes, nichts Spießiges“.
Kleine Speisen stehen auf der Karte, allerdings „keine Tapas, etwas größer, aber schon so, dass man jeden Teller kombinieren kann, dass man sich zusammensetzen kann, eher südländisch miteinander am Tisch“. Ganz bewusst habe man sich für dieses Ladenlokal entschieden, das ganz früher das Café „Fette Henne“ war und zuletzt ein Geschäft für Handy-Reparaturen: „Wir wollten mit einem kleinen Laden starten“, verdeutlicht Stefan Cuk.
Wein, Kaffee, Whisky
Besondere Weine wolle man anbieten, guten Kaffee, guten Whisky auch, Bier nur aus Flaschen, dafür aber auch besonderes. Busching unterstreicht aber: „Wir sind keine klassische Weinbar. Ich meine: Wir machen morgens um 10 Uhr auf – und da wollen wir keinen verführen zum Alkohol.“
Der Eröffnungstermin steht jetzt jedenfalls fest. Am Freitag (10.2.) gibt es von 19 bis 22 Uhr zunächst die „Vorstellung unserer Weine, begleitet durch einen kleinen Vorgeschmack aus unserer Bistroküche“ – zumindest so lange der Vorrat reicht.
Am Samstag und Sonntag (11./12.2.) soll das „No. 3“ dann von 16 bis 22 Uhr geöffnet sein. Für die Zeit danach heißt es für die Macher aber: durchziehen ohne Ruhetag und lange Pausen, von montags bis sonntags, 10 bis 22 Uhr.
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