Gebührenfreie Sperrmüllsammlung
Nach Sperrmüll-Chaos: EDG kündigt für Brackel strenge Kontrollen an
Was lässt sich aus dem Scharnhorster Sperrmüll-Chaostag lernen? Die EDG setzt auf mehr Beratung im Vorfeld und auf stärkere Kontrollen – und natürlich auf die Vernunft der Anwohner.
Nach dem nicht rundum gelungenen Sperrmülltag in Scharnhorst ist nun der zweite Stadtbezirk an der Reihe. Am Samstag (27.8.) holt die EDG den Sperrmüll im Stadtbezirk Brackel ab. Dazu gehören die Stadtteile Wambel, Brackel, Neuasseln, Asseln und Wickede.
Hauptkritikpunkt des Entsorgungs-Unternehmens an der Scharnhorster Aktion: Auf öffentlichen Flächen wurden Gegenstände bereitgestellt, die nicht zur Kategorie Sperrmüll zählen.
In Bereichen mit Hochhaussiedlungen haben die Anwohner Sperrmüll und auch Gegenstände, die nicht zum Sperrmüll gehören, zum Beispiel Bauschutt, Reifen, Elektro-Geräte, Textilien, Schadstoffe und Hausmüll auf privaten Grundstücken abgelagert. Da die EDG Privatgelände aus Haftungsgründen nicht betreten darf, blieb der Abfall hier zunächst liegen.
500 Tonnen Müll gesammelt
Der Abtransport dieser Abfälle erfolgte am Wochenanfang nach der Aktion am 13. August. Insgesamt sammelten die EDG-Mitarbeiter 500 Tonnen Sperrmüll und andere Abfälle.
Die EDG bittet die Anwohner deshalb eindringlich darum, bei der Aktion in Brackel die Regelungen für die gebührenfreie Sperrmüllsammlung einzuhalten. Sie tragen damit wesentlich zu einem reibungslosen Ablauf bei.
Hier gab’s kein Durchkommen mehr: Komplette Gehwege, wie hier an der Droote in Scharnhorst-Ost, lagen am 13. August voll mit Sperrmüll. © Oliver Schaper
Die Sperrmüllsammlung beginnt um 7 Uhr. Der Sperrmüll muss am Abfuhrtag bis spätestens 7 Uhr bereitstehen. Später herausgestellter Sperrmüll wird nicht mitgenommen.
Wie muss der Sperrmüll bereitstehen?
ebenerdig und ausschließlich auf öffentlichen Flächen, z. B. dem Gehwegfür die EDG-Fahrzeuge ohne Probleme erreichbar, transportfähig und von Hand zu verladenohne Behinderung oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer; wenn nötig, gesichertgesondert von anderen Gegenständen, z. B. Fahrräder, Spielgeräten (Verwechslungsgefahr)Beim Sperrmüll handelt es sich um sperrige Haushaltsgegenstände, die wegen ihrer Abmessungen nicht in die Grauen Tonnen (Restmülltonne) passen, in haushaltsüblichen Mengen anfallen und von Hand zu verladen sind. Zum Sperrmüll zählt, was man bei einem Umzug mitnehmen kann, aber keine Kisten und keine Säcke!
Alles, was im Haushalt fest verbaut ist und bei einem Umzug nicht mitgenommen werden kann, ist kein Sperrmüll. Beispiele: Das Waschbecken ist kein Sperrmüll. Der Badezimmer-Spiegel ist Sperrmüll.
Was wird am Aktionstag nicht mitgenommen?
Sperrmüll auf Privatgrundstücken (Hof, Einfahrt, Vorgarten, Zuwege zu den Gebäuden, zentrale Stellplätze für Abfallbehälter, Wiesen/Spielbereiche) wird aus Haftungsgründen nicht abgeholtGegenstände, die nicht zum Sperrmüll gehören, werden am Aktionstag grundsätzlich nicht mitgenommen.Die nachträgliche Abholung von Sperrmüll und anderen Gegenständen, die nicht zum Sperrmüll gehören, von Privatgrundstücken ist kostenpflichtig.Nach der Aktion in Scharnhorst wurde gemeinsam mit dem Umwelt- und Ordnungsamt der Stadt Dortmund entschieden, in einwohnerstarken Wohnquartieren die Vor-Ort-Beratung und die Kontrolle zu intensivieren.
Info-Mobil steht auf dem Brackeler Wochenmarkt
Zusätzliche Aufklärungsarbeit leistet ein Info-Mobil am Freitag (25.8.) auf dem Brackeler Wochenmarkt. Dort werden auch Mitarbeiter des Ermittlungsdienstes Abfall (EDA) und des Umweltamtes zugegen sein.
Zwei EDA-Teams werden am 25. und 26. August jeweils in den Abendstunden im Stadtbezirk Brackel, insbesondere in den Bereichen mit Hochhaussiedlungen, Streife gehen. Am Aktionstag sind zwei EDA-Teams ab 7 Uhr im Einsatz.
Das Ordnungsamt wird ebenfalls mit einem Team der Spätschicht am 26. August sowie am Aktionstag jeweils in der Früh- und Spätschicht im Stadtbezirk Brackel aktiv sein.
Die EDG-Außendienstmitarbeiter kontrollieren im Stadtbezirk Brackel seit dem 24. August. 20 zusätzliche EDG-Mitarbeiter werden am 26. August nachmittags und abends und am 27. August ab 6 Uhr in den Schwerpunktbereichen unterwegs sein, um aufzuklären und zu beraten.
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