Nach Tod von Klaus Rimek (73): Tanzschule im Dortmunder Süden öffnet wieder

© Jörg Bauerfeld

Nach Tod von Klaus Rimek (73): Tanzschule im Dortmunder Süden öffnet wieder

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Es ist die einzige Tanzschule, die der Dortmunder Süden noch zu bieten hat. Nach dem Tod von Klaus Rimek wusste niemand, wie es weitergeht. Doch jetzt gibt es gute Nachrichten.

Hombruch

, 19.03.2022, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Plötzlich war Klaus Rimek nicht mehr da. Der 73-Jährige verstarb völlig überraschend im Januar 2022 an einem Herzinfarkt. Rimek, der jahrzehntelang die Tanzschule Rimek im Hörder Siftsforum geleitet hatte und sich nach dessen Abriss in Hombruch eine neue Bleibe gesucht hatte, hinterließ eine riesige Lücke bei den Tanzbegeisterten im Raum Dortmund.

Knapp drei Monate geschlossen

Die letzte Tanzschule im Dortmunder Süden schien Geschichte. Doch die Eigentümer des Gebäudes an der Leostraße in Hombruch, wollten, dass es weitergeht. „Und zwar im Sinne von Klaus. Wir wollten jemanden haben, der das Projekt mit genauso viel Hingabe und Herzblut weiterführt“, sagt Sonja Burhenne. Und den haben sie tatsächlich gefunden.

Klaus Rimek starb völlig unerwartet im Januar 2022. Die Tanzschule in Hombruch hat nun einen neuen Pächter gefunden.

Klaus Rimek starb völlig unerwartet im Januar 2022. Die Tanzschule in Hombruch hat nun einen neuen Pächter gefunden. © Jörg Bauerfeld

Er ist kein Unbekannter im Dortmunder Süden. Er liebt das Tanzen genauso wie Klaus Rimek, war sogar ein guter Freund von ihm. Roberto da Silva heißt der neue Chef in der ehemaligen Tanzschule Rimek. Dort hatte er im Übrigen seine Ausbildung zum Zumba-Lehrer gemacht.

2011 gründete er die Ballettschule da Silva an der Baroper Landwehr 20. Am 26. März 2022 geht Roberto da Silva nun den nächsten Schritt. Bei einem Tag der offenen Tür, der von 14.30 bis 18.30 Uhr in der ehemaligen Tanzschule Rimek an der Leostraße 20 stattfindet. Ein neues Schild mit der Aufschrift Tanz- und Ballettschule da Silva wird dann über dem Eingang hängen.

Die Hombrucher fragten immer wieder, ob es weitergeht

„Wir sind sehr froh, dass Roberto hier weitermacht“, sagt Sonja Burhenne. Die Hombrucher hätten die Tanzschule sehr vermisst. „Immer wieder kamen Leute an die Tür und fragten, ob es hier weitergeht.“ Jetzt wird also wieder getanzt in den luftigen und hellen Räumen.

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„Wir wollen hier ein breites Angebot anbieten“, so Roberto da Silva. Natürlich werde es an dem neuen Standort auch weiterhin das Ballett-Angebot für alle Altersklassen geben. Natürlich werde man auch versuchen, den Großteil des Rimek-Angebotes weiterzuführen: Paartanz selbstverständlich, aber auch Tanz-Angebote für Kinder. Dafür ist Milena Wolczerowski zuständig. Die junge Tanzlehrerin hatte sich auch schon in der Tanzschule Rimek um den Tanz-Nachwuchs gekümmert.

Man werde auch wieder bestimmte Motto-Tanzabende anbieten. Salsa zum Beispiel. „Ich möchte, dass sich die Besucher hier alle wie zu Hause fühlen“, sagt Roberto da Silva. Der hofft natürlich auch darauf, dass möglichst viele Mitglieder der Tanzschule Rimek auch den Weg zurück an die Leostraße finden.

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