
© Natascha Jaschinski
Müll säumt Weg zum Bahnhof: Gefährlich für Hunde und Kinder
Abfall entsorgt
Im VRR-Check hat der Bahnhof nicht gut abgeschnitten. Auch der Weg zum Zug ist alles andere als einladend: Müll türmt sich an den Seiten. Vor allem für Kinder und Hunde kann es gefährlich werden.
Entwicklungsbedürftig – und damit nur die zweitschlechteste Note hat der Bahnhof in Dortmund-Bövinghausen beim jüngsten Check des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) bekommen. Punktabzug gab es am Haltepunkt der Emschertalbahn (RB43) vor allem für die mangelnde Barrierefreiheit.
Doch auch anderes rund um den Bahnhof ist verbesserungsbedürftig. Das merkt, wer vom Einkaufzentrum in Bövinghausen zum Zug laufen möchte. Den kleinen Weg säumt zu beiden Seiten jede Menge Müll. Aufgerissene große Müllsäcke liegen entlang von Büschen, der Inhalt verteilt sich auf dem Grünstreifen davor: Es scheint vor allem Haushaltsmüll zu sein. Plastikverpackungen sind zu sehen, Pappe, auch ein paar Anziehsachen sind darunter.

Bis weit in die Büsche hinein liegt Müll. Hinter dem grünen Zaun befindet sich der Parkplatz des Einkaufszentrums in Bövinghausen. © Natascha Jaschinski
Glasscherben ragen aus dem Gras
Schön anzusehen ist das alles nicht. Eine Stelle aber könnte regelrecht gefährlich werden. Kurz vor der Bahnschranke liegen mehrere zerbrochene Glasflaschen. Viele scharfe Kanten ragen aus dem Gras heraus. Kinder könnten sich hier leicht verletzen. Und Hunde, regt sich eine Spaziergängerin auf. Schlimm sehe der Weg aus, sagt sie. Sie würde das Müllproblem schon eine Weile beobachten, beschwert habe sie sich bei der Stadt auch. Doch geschehen sei: nichts.

Spitz und gefährlich: Auch die Scherben kaputter Glasflaschen liegen im Gras. © Natascha Jaschinski
Das mag damit zusammenhängen, dass es sich wohl nicht um städtisches Gelände handelt. Auf Anfrage teilt die Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) am Dienstag (8.3.) mit: „Die Fläche gehört der DB Netz AG und fällt damit nicht in unsere Zuständigkeit.“
Eine Anfrage bei der Deutschen Bahn läuft.
Ist fürs Journalistik-Studium vor 20 Jahren nach Dortmund gezogen und hat danach jahrelang in der Nachrichtenredaktion gearbeitet. Lebt schon lange im Dortmunder Westen und freut sich, hier und in Castrop-Rauxel auch journalistisch unterwegs zu sein.
