Utopie-Welten
Dortmunder können im Fredenbaumpark in eine bessere Welt eintauchen
Wie wäre es, unbeschwert lieben zu können, wen und was wir wollen? Das kann man im Fredenbaumpark jetzt spielerisch testen. Mit Beziehungsspielen und Augmented Reality.
Sonnenstrahlen glänzen auf dem Wasser im Fredenbaumpark. Über 50 Teilnehmer haben sich am Samstagnachmittag (4. Juli) hier versammelt, um die neu erbaute „Utopie-Welt“ des Dortmunder Theaters zu erkunden.
Schimmernde und glitzernde Ringe und Lametta bilden das Portal zur Utopie-Welt. Eine Welt, in der alle Teilnehmer mithilfe von verschiedenen Spielen erkunden sollen, wie eine utopische, also ideale, Gesellschaft aussehen kann. Die Utopie-Welt im Fredenbaumpark steht unter dem Motto „Lieb‘ doch, wen du willst“.
Love Coins in der App sammeln
Um das Portal durchschreiten zu dürfen, müssen alle Teilnehmer zunächst einen QR-Code scannen – damit landen sie in einer App, in der sie bei den verschiedenen Spielen sogenannte „Love Coins“ sammeln können. Ganz nach dem Prinzip der „Augmented Reality“ (deutsch: erweiterte Realität), also der computergestützten Erweiterung der Realitätswahrnehmung.
Angekommen in der neuen Welt, in der zum Sitzen überall rote Gymnastikbälle aufgebaut sind, teilen sich die Besucher in zwei Gruppen auf. Auf der linken Seite stehen diejenigen, die den Sommer lieber mögen, rechts diejenigen, die den Winter lieber mögen. Als Nächstes unterteilen sich die beiden Gruppen in Frühling und Herbst, dann in Frühaufsteher und Langschläfer.
Speeddating ist das erste Spiel in der Utopie-Welt
In diesen Gruppen bilden sich immer wieder Zweier- oder Dreier-Gruppen für das erste Spiel: Das Speeddating. Die erste Frage, die man seinem Gegenüber zum Kennenlernen stellen soll, ist die Frage nach dem Lieblingsessen. „Spaghetti mit Tomatensoße“, antwortet eine Dame mit kurzen, braunen Haaren. „Eis“, entgegnet ihr Gegenüber, „Eis geht immer“. So lernen sich die stetig wechselnden Partner mit unterschiedlichen Fragen kennen.
Nach dem ersten Speeddating teilt sich die Gruppe wieder in zwei große Gruppen auf. Auf der einen Seite stehen diejenigen, die lieber lesen, auf der anderen, diejenigen, die lieber schreiben. Beide Gruppen gehen für zwei verschiedene Spiele in unterschiedliche Richtungen.
Teilnehmer schreiben ihr eigenes Manifest
Die Gruppe der Schreibenden geht ein paar Meter am Wasser entlang bis zu einem grauen Pavillon, der ein bisschen Schatten spendet. Alle Teilnehmer bekommen nun ein Blatt Papier mit Fragen, jeder soll mithilfe der Fragen sein eigenes Manifest schreiben. „Für wen ist das Manifest gedacht?“, lautet die erste Frage. Zur Ideenfindung sollen alle auf und ab gehen, jedem Teilnehmer liegt ein anderes Thema am Herzen, von Krieg und Diktatoren, über Tierrechte bis hin zu Autos.
Bei kleinen Spaziergängen zu zweit stellen sich am Ende alle Teilnehmer ihr fertiges Manifest vor, als Belohnung gibt es weitere Love Coins in der App. So werden verschiedene Stationen durchlaufen, verschiedene Spiele gespielt und immer mehr Love Coins gesammelt.
Insgesamt gibt es drei verschiedene Utopie-Welten
Genauso wie den Fredenbaumpark hat das Theater Dortmund zwei weitere Orte in Dortmund in Spielgebiete verwandelt. Es gibt eine weitere Welt am Hafen unter der Leitfrage „Wie kann ein anderes Zusammenleben zwischen Mensch, Natur und Technik aussehen?“ und eine am Rolandplatz zu der Frage „Wie wäre es, gemeinsam zu bauen, was uns aufbaut?“
Es gibt drei verschiedene Utopie-Welten: eine im Fredenbaumpark, eine am Hafen und eine am Rolandplatz. © Maren Carle
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