Mayday dieses Jahr größer denn je
DORTMUND „Das Gefühl von Mayday soll dieses Jahr größer, intensiver und leidenschaftlicher zu spüren sein“, hofft Oliver Vordemvenne vom Veranstalter I-Motion. Viel vorgenommen hat sich das Team für die diesjährige 17. Mayday in den Westfalenhallen am 30. April, um den Ravern mehr Platz, DJs und Lichteffekte zu bieten.

Mit „Spirit“ und Lichteffekten tanzen Raver in den Westfalenhallen jedes Jahr in den Mai.
„Das ist die größte Musikveranstaltung, die hier jemals stattgefunden hat“, ist sich Mediensprecher Dr. Andreas Weber von den Westfalenhallen sicher. Erstmalig vier abgetrennte Tanzbereiche, sogenannte Floors, und insgesamt 3500 Quadratmeter zusätzlicher Fläche stehen dieses Jahr für ausschweifenden Technogenuss zur Verfügung. Kein Wunder bei einer erwarteten Besucherzahl von über 20.000. So viele waren es 2007, aber Oliver Vordemvenne ist „zuversichtlich, dass die Besucherzahlen weiter steigen können“.
Der technische Aufwand ist enorm. Schon einige Tage vor Beginn des Mega-Ereignisses müssen die 140 Techniker in den Hallen schuften, um die Technik zum Laufen zu bringen. Mit Sattelschleppern werden rund 200 Tonnen Technik für Bühne, Licht und Ton in die Hallen transportiert.
Besucher der jährlichen Raveparty dürfen eine effektvolle Lichtshow erwarten. Dafür sorgen fast 200 Scheinwerfer und 20 Laserstationen, die allein 300.000 Watt Leistung und 150.000 Liter Kühlwasser benötigen. Über den tanzenden Mengen strahlen acht Beamer riesige Licht-Quader an.
Getreu dem diesjährigen Motto „Reflect Yourself“ entsteht eine 108 Quadratmeter große Spiegelfläche hinter der Bühne, so dass sich die Tänzer und Musiker tatsächlich „reflektieren“.
Doch bei Mayday steht natürlich nicht allein Technik im Vordergrund. Laut Oliver Vordemvenne geht es „immer zuerst um den Spirit“. Das musikalische Programm weiß mit 50 internationalen Künstlern aus der DJ-Szene zu begeistern. Dazu gehören unter anderem Paul van Dyk, Sven Väth, Armin van Buuren, Westbam, Felix Kröcher, Chris Liebing, Monika Kruse, The Disco Boys, Alter Ego und Anthony Rother. Müde Tänzer sollten besser zu Hause bleiben denn die ganze Nacht von 18 Uhr bis 8 Uhr morgens wollen die Musiker die Plattenteller drehen lassen.