Der alte Aldi-Markt wird erst kurz vor der Eröffnung des Neubaus abgerissen. © Beate Dönnewald
Warten auf Baugenehmigung
Neuer Aldi-Markt in Dortmund: Eröffnung könnte ins Frühjahr 2023 fallen
Aktuell wartet Aldi Nord auf die Baugenehmigung für seinen neuen Aldi-Markt im Dortmunder Westen. Der Baustart hängt allerdings noch von einem weiteren Detail ab.
Seit mindestens vier Jahren wird über den Aldi-Neubau kontrovers diskutiert. Größter Knackpunkt: Für den neuen Markt an der Schulte-Heuthaus-Straße in Dortmund-Marten muss ein Wohnhaus weichen – das ehemalige Sparkassen-Gebäude mit Augenarzt-Praxis und SB-Filiale.
Lange haben engagierte Bürger wie etwa Mitglieder des Martener Forums um neuen Wohnraum an diesem Standort gekämpft. Ihre Idee: Die Ladenfläche des neuen Aldi-Markts könnte um eine Etage mit Wohnungen aufgestockt werden. Doch auch eine lange Unterschriftenliste konnte den Investor nicht überzeugen. Allein die Augenarzt-Praxis und die Sparkassen-SB-Filiale sind als Mieter im neuen Gebäude eingeplant.
Ende März stimmte der Rat der Stadt Dortmund für die wohnungslose Aldi-Markt- Variante mit einer Verkaufsfläche von rund 1500 Quadratmetern. Der Neubau entsteht nur einen Steinwurf entfernt vom alten Martener Aldi-Markt. Aktuell wartet das Unternehmen auf die Baugenehmigung der Stadt Dortmund.
Der letzte Mieter zieht im Sommer aus
Der Baustart hängt aber noch von einem anderen Detail ab. Aldi muss sich gedulden, bis der letzte Mieter im Abbruchhaus nebenan ausgezogen ist. Und das wird laut Unternehmenssprecherin Emily Rosberger „zu Beginn des Sommers“ sein.
Sollte im Juni oder Juli auch die städtische Baugenehmigung vorliegen, könnte die Eröffnung des neuen Aldi-Markts ins Frühjahr 2023 fallen. Denn die Gesamtbauzeit inklusive Abbruchs des Bestandsgebäudes (alter Aldi-Markt) wird auf zehn Monate geschätzt, so Rosberger.
Für den Bau des neuen Aldi-Markts muss das ehemalige Sparkassen-Gebäude samt Wohnungen, SB-Filiale und Augenarzt-Praxis abgerissen werden. Erst wenn der Neubau steht, geht es dem alten Aldi-Markt an den Kragen. © Beate Dönnewald
„Die Arbeiten beginnen in jedem Fall mit dem Abriss des Sparkassengebäudes, da dies die Voraussetzung für alle weiteren baulichen Schritte ist“, schreibt die Unternehmenssprecherin in ihrer Antwort-Mail an diese Redaktion. Wie lange der Abriss dauern wird, könne sie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.
Der letzte Schritt im Zuge des Großprojekts soll der Abriss des bestehenden Aldi-Markts an der Schulte-Heuthaus-Straße sein. „Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden auch während der Bauphase ihren gewohnten Aldi-Einkauf ermöglichen“, schreibt Rosberger. Aus diesem Grund werde man die alte Filiale voraussichtlich für den Großteil der Bauzeit weiter geöffnet halten.
Alter Aldi-Markt bleibt während der Bauphase geöffnet
„Wir sind dabei bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Bezüglich des Weiterbetriebs während der Bauphase stehen wir aktuell mit der Stadt sowie allen beteiligten Stellen in Kontakt, um die notwendigen Voraussetzungen zu prüfen“, so die Pressesprecherin.
Eine Schließung der bestehenden Verkaufsstelle wolle man erst kurz vor Eröffnung des Neubaus vornehmen, um dann die Außenanlagen der neuen Filiale zu finalisieren. Rosberger: „Dazu muss der alte Markt abgerissen werden.“
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.