Die Straße "Am Flachsteich" in Löttringhausen liegt in einem Wohngebiet. © Oliver Schaper

Bluttat an Weihnachten

Mann soll Mutter erstochen haben: So geht es mit dem Verdächtigen weiter

War es Mord? Ein Mann soll in Dortmund seine Mutter erstochen haben. Am zweiten Weihnachtstag. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft eine Entscheidung gefällt, wie es mit ihm weitergehen soll.

Dortmund

, 10.03.2022 / Lesedauer: 2 min

Am frühen Morgen des zweiten Weihnachtstages hatte der 30-jährige Verdächtige selbst den Notruf der Polizei gewählt und eine schreckliche Mitteilung gemacht. Er habe seine Mutter im Schlafzimmer erstochen, soll der Mann den Beamten gesagt haben.

Tatsächlich fanden Polizisten wenig später den leblosen Körper der 67-Jährigen in ihrem Bett. Der Sohn ließ sich widerstandslos festnehmen. Wie es heißt, soll er dabei noch einmal wiederholt haben, der Messerstecher zu sein.
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Als Motiv soll der 30-Jährige ständige Streitigkeiten mit seiner Mutter angegeben haben. Diese habe nur an ihm rumgemeckert. Da habe er beschlossen, dass er nun endlich Ruhe und Frieden haben wolle. Deshalb habe er sich nachts in das Schlafzimmer seiner Mutter geschlichen und sie erstochen.

Sohn rief selbst die Polizei

Die Staatsanwaltschaft hat den Mann jetzt wegen heimtückischen Mordes angeklagt. Im Falle eines Schuldspruchs droht dem Verdächtigen damit eine lebenslange Haftstrafe. Ob er möglicherweise nur vermindert schuldfähig war, muss der Prozess vor dem Schwurgericht klären.

Dieser wird voraussichtlich am 31. Mai beginnen. Im Anschluss hat das Schwurgericht mit den übrigen Verfahrensbeteiligten eine ganze Reihe von Verhandlungstagen abgesprochen. Mit einem Urteil ist nicht vor Sommer zu rechnen.

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