Mann läuft mit verbotener Waffe durch den Dortmunder Hauptbahnhof
Polizeieinsatz
Mit einer verbotenen Waffe – für alle sichtbar am Gürtel – ist ein Mann durch den Dortmunder Hauptbahnhof gelaufen. Bei der Kontrolle stellte die Bundespolizei eine interessante Verbindung her.
Die Bundespolizei hat am Freitagmorgen (16.9.) einen 41-Jährigen kontrolliert, weil dieser offen mit einer gefährlichen Waffe am Gürtel durch den Hauptbahnhof lief. Wie die Behörde berichtet, war der Essener offenbar auch noch in einen Diebstahl verwickelt.
Doch der Reihe nach: Gegen 6.45 Uhr seien die Einsatzkräfte der Bundespolizei im Hauptbahnhof unterwegs gewesen. Dort sei ihnen der Mann aufgefallen, der für alle sichtbar ein verbotenes Einhandmesser an seinem Gürtel trug. Er sei von den Beamten kontrolliert worden, nachdem sie das Messer sichergestellt hatten.
Mann hat fremde Geldbörse bei sich
Der Mann habe sich allerdings nicht ausweisen können, weshalb er mit auf die Wache genommen wurde – dort entdeckten die Einsatzkräfte dann ein Portemonnaie in seiner Hosentasche. Darin fanden sie zwar mehrere Dokumente, diese gehörten jedoch einer anderen Person, heißt es.
Der polizeibekannte 41-Jährige konnte laut Angaben der Bundespolizei keine Erklärung liefern, weshalb er die fremde Geldbörse bei sich hatte, woraufhin sie auch den Rucksack durchsuchten. Darin fanden sie dann Fahrzeugpapiere, die zum rechtmäßigen Besitzer des Portemonnaies passten.
Ermittlungen ergaben, dass diese offenbar am Abend zuvor aus einem Auto in Essen gestohlen worden waren. Gegen den 41-jährigen Essener sei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.