
© Stephan Schuetze
Luxus-Wohnen im Kreuzviertel: Video-Rundgang gibt Einblick in Neubauten
Berswordt-Carree
Es ist ein gewaltiger Gebäudekomplex, der zwischen Lindemannstraße und Wittekindstraße entstanden ist. Neben Studentenappartements gibt es 222 neue Wohnungen. Wir haben uns eine angesehen.
Der Gang durchs Treppenhaus erinnert ein wenig an den imaginären Besuch in einem Bienenstock. Überall sind Handwerker unterwegs, es wird verputzt und gestrichen.
Und die Handwerker haben reichlich zu tun. Denn der neue Wohnkomplex unter dem Titel Berswordt-Carree bietet mehr als 580 Wohnungen - 365 sogenannte Mikro-Appartements für Studierende, die im Gebäuderiegel an der Wittekindstraße zum Teil schon bezogen sind, und 222 Mietwohnungen in neun Häusern. Sie wurden von der Wohnungsgesellschaft Vivawest von dem Hamburger Investor 2018 übernommen.
Inzwischen läuft die Vermarktung - und dazu gibt es auch eine Musterwohnung, die Mietinteressenten einen Eindruck vom Leben im Berswordt-Carree bietet. Die Aufteilung ist klassisch und zweckmäßig.

In der Musterwohnung von Vivawest bekommen Mietinteressenten einen Vorgeschmackt auf Wohnen im Berswordt-Carree. © Stephan Schuetze
Die Drei-Zimmer-Wohnung mit 75 Quadratmetern bietet zwei Badezimmer, eine Wohnküche, Schlafzimmer und einen weiteren Raum, der wahlweise als Kinder-oder Arbeitszimmer genutzt werden kann.

Im Mittelpunkt der Drei-Zimmer-Wohnung steht eine Wohnküche. © Stephan Schuetze
Alle Wohnungen haben Balkon oder Terrasse. Die Grundausstattung ist hochwertig, verspricht Vivawest. Das reicht vom Parkettboden mit Fußbodenheizung über elektrische Rollläden bis zur Video-Gegensprechanlage.
Der Standard gilt für alle Wohungen, von der 52 Quadratmeter großen Zweiraum-Wohnung bis zur 127 Quadratmeter großen Penthouse-Wohnung im Obergeschoss, von deren Dachterrasse man einen weiten Blick auf Stadion, Westfalenhalle und die Uni hat.
Üblicher Mietpreis für Neubauwohnungen
Der durchschnittliche monatliche Mietpreis kalt liegt bei 11,10 Euro pro Quadratmeter und damit im üblichen Rahmen für frei finanzierte Neubauwohnungen. Laut dem aktuellen Wohnungsmarktbericht der Stadt lag der Durchschnitts-Mietpreis bei Neubauwohnungen 2019 bei 10,89 Euro - bei zuletzt jährlichen Steigerungen von gut drei Prozent.
Für die Drei-Zimmer-Musterwohnung kommt man so auf eine Warmmiete inklusive der Nebenkostenpauschale von 1200 Euro, für die große Penthouse-Wohnung auf 1800 Euro im Monat , rechnet Verena Schroer vor, die Mietinteressenten vor Ort berät.

Tobias Andernacht, Sarah Schmidt, Carsten Gröning, Verena Schroer und Felix Brachthäuser (v.l.) von Vivawest auf der Dachterrasse einer Penthouse-Wohnung. © Stephan Schuetze
Und das Interesse ist groß. Etwa 20 Prozent der Wohnungen sind schon vermietet, berichtet Felix Brachthäuser, Kundenmanager für Neuvermietungen bei Vivawest.
Die ersten Mietverträge laufen ab dem 1. Februar 2021. Ab Mitte Januar werden die Schlüssel übergeben, damit die Mieter ihre Wohnungen einrichten können, kündigt der Leiter des Vivawest-Kundencenters Westfalen, Carsten Gröning, an.
133 Parkplätze in der Tiefgarage
Ein kritisches Thema sind im Kreuzviertel natürlich immer die Parkplätze. 133 Tiefgaragen-Stellplätze für 85 Euro Monatsmiete gibt es im Berswordt-Carree für die Vivawest-Mieter, dazu sieben Außenstellplätze. „Wir bieten aber auch ein Carsharing-Modell und ausreichend Fahrrad-Stellplätze sowohl im grünen Innenhof als auch in der Tiefgarage“, erklärt Gröning.

Der Blick in den Innenhof des Berswordt-Carrees, der später natürlich noch begrünt wird. © Stephan Schuetze
„Viele Mieter haben aber auch gar kein Auto“, weiß Felix Brachthäuser. „Die Leute, die ins Kreuzviertel ziehen, kennen das Problem.“
Mietinteressenten können sich bei Vivawest unter Tel. 0231/39693-11000 melden.
Oliver Volmerich, Jahrgang 1966, Ur-Dortmunder, Bergmannssohn, Diplom-Journalist, Buchautor und seit 1994 Redakteur in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten. Hier kümmert er sich vor allem um Kommunalpolitik, Stadtplanung, Stadtgeschichte und vieles andere, was die Stadt bewegt.
