Ende 2023 kam das plötzliche Aus für das Linguini in der Rodenbergstraße in Dortmund-Aplerbeck. Das italienische Restaurant, das 2016 im ehemaligen Pferdestall des Wasserschlosses Haus Rodenberg eröffnet hatte, war geschlossen.
Auch die Eigentümer der Immobilie, die Familie Nowarre, wussten zunächst nicht, was mit dem urigen Lokal passieren sollte, das praktisch aus einer Ruine mit immensem Aufwand wieder hergerichtet worden war.

Das Restaurant für Veranstaltungen zu nutzen, war die erste Idee. In Verbindung mit dem benachbarten Fachwerkhaus, dem Restaurant Rodenberg 1770, sollten hier Feiern stattfinden. Doch nun wird das italienische Restaurant wiederbelebt. Philipp Nowarre, der auch Geschäftsführer des benachbarten 1770 ist, hat mit dem Restaurant viel vor. Nach knapp einem halben Jahr öffnet das Linguini am Freitag (24.6.) erstmals wieder seine Türen.
Bei Regen geht‘s nach innen
Zunächst werden die Räume und die große Terrasse zum „Rudelgucken“ genutzt. Alle Spiele der Fußball-Europameisterschaft werden hier in der Rodenbergstraße übertragen. Je nach Wetter draußen oder drinnen. Los geht’s mit dem Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland am Freitag (14.6.). Ab 18 Uhr ist das Linguini geöffnet.
Kleine Karte und Bier vom Fass
„Wir haben eine kleine Karte. Ein paar Klassiker aus dem 1770, aber natürlich auch eine Currywurst. Dazu gibt es Brinkhoffs und Hövels vom Fass“, sagt Philipp Nowarre. Natürlich könne man auch aus der Karte des benachbarten Rodenberg 1770 wählen. „Das kriegen wir schon hin“, sagt Nowarre.
Die Öffnungszeiten richten sich immer nach dem Spielplan. Etwa eine Stunde vor Anpfiff geht es auf der Terrasse und im Restaurant los.
Und auch nach der Fußball-EM, das Finale ist am 14. Juli, geht es im Linguini weiter – als italienisches Restaurant, das dem 1770 angegliedert ist. „Das Konzept bleibt italienisch. Etwas hochwertiger mit echter neapolitanischer Pizza“, sagt Nowarre.
Neapolitanische Pizza
„Die Karte soll kompakt und übersichtlich werden – und wir wollen auf Qualität achten“, so der Geschäftsführer. Neben der Standardkarte, die hauptsächlich aus Pizza und Pasta bestehen soll, wird es auch eine spezielle Wochenkarte geben. Wann genau das Linguini wieder als „echter“ Italiener öffnen wird, steht noch nicht ganz fest. Lange wird es aber nicht mehr dauern. „Das wird relativ kurzfristig passieren“, sagt Philipp Nowarre.
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