Die Dortmunder Kik-Filiale ist momentan eine riesige Baustelle.

© Beate Dönnewald

Kik schließt Filiale in Dortmund – aber nur vorübergehend

rnGroßer Umbau

Seit Monaten ist ein ehemaliges Kaufhaus in Dortmund eine Großbaustelle. Der Textil-Discounter Kik konnte trotzdem bleiben – bis jetzt. Nun ist die Filiale nicht nur dicht, sondern auch leer.

Lütgendortmund

, 18.01.2022, 06:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Shoppen auf einer Baustelle – bis Anfang Januar 2022 war das für die Kik-Kunden noch möglich. Die Dortmunder Filiale des Textil-Discounters aus Bönen öffnete Tag für Tag ihre Türen, während um sie herum schweres Gerät zur Entkernung des ehemaligen Kaufhauses Konze wütete.

Seit Kurzem ist die Kik-Filiale an der Werner Straße 1 in Lütgendortmund nun geschlossen. Und nicht nur das: Die komplette Ware ist weg. Sie wurde auf umliegende Filialen verteilt.

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Grund für den Auszug des Altmieters: Die Verkaufsfläche im ersten Obergeschoss wird erweitert - um 34 Quadratmeter auf dann 734 qm. Das ist Teil des Kaufhaus-Umbaus. Bereits im November 2019 stellte Investor Rüdiger W. Pinno, Geschäftsführer der Cityhaus 100 GmbH, die Pläne für das neue Geschäftshaus vor.

Viele Bereiche des ehemaligen Kaufhauses Konze sind bereits entkernt.

Viele Bereiche des ehemaligen Kaufhauses Konze sind bereits entkernt. © Beate Dönnewald

Schließung soll acht Wochen dauern

Laut Kik-Sprecher Georg Babing wird die Schließung rund acht Wochen dauern. Irgendwann im März rechnet das Unternehmen nach aktuellem Stand mit der Wiedereröffnung.

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Das achtköpfige Personal kann trotzdem weiterarbeiten. „Alle Mitarbeitenden konnten in Nachbarfilialen untergebracht werden“, so Babing. Ausweichen können die Kunden auf Filialen an der Provinzialstraße 383 (2,3 km entfernt), Alten Bahnhofstraße 198 in Bochum (ca. 4,7 km) und an der Planetenfeldstraße 24 in Dorstfeld (ca. 5,4 km).

Das ist die einzige (und falsche) KiK-"Spur", die man momentan am ehemaligen Kaufhaus Konze findet.

Das ist die einzige (und falsche) KiK-"Spur", die man momentan am ehemaligen Kaufhaus Konze findet. © Beate Dönnewald